Die Asset Management Suite von Altiris ist Teil einer kompletten IT-Lifecycle-Management-Lösung. Altiris bietet Client & Mobile Management, Asset Management und Server Management. Im Rahmen dieses Artikels wurde jedoch nur die Asset-Management-Komponente bewertet.
Die Installation der Asset Management Suite kann sich als recht zeitaufwendig und kompliziert erweisen, weshalb man sie zumeist dem Anbieter überlassen wird. Vor dem Installieren der eigentlichen Anwendungen muss man zunächst die grundlegenden erforderlichen Programme installieren, darunter IIS und MCDE (SQL Server). Sind diese noch nicht vorhanden, übernimmt die Installationsroutine deren Installation.
Außerdem muss Notification Server installiert werden, der die wichtigste Infrastruktur für die Altiris-Lösungen darstellt und eine gemeinsame Web-Konsole, Web-Berichte, Benachrichtigungsrichtlinien und einen Helpdesk bereitstellt. Anschließend wird der Package Server installiert. Er verteilt die Notification-Server-Pakete an die verschiedenen Server im Netzwerk, von wo aus die Client-PCs sie herunterladen können.
Die letzte entscheidende Komponente ist die Verteilung. So kann eine Installation über das LAN in Echtzeit für alle Assets durchgeführt werden, und es stehen zahlreiche weitere Verfahren für die Verteilung zur Verfügung, die von Logon-Scripts und E-Mail bis hin zu Webseiten und einem voll zeitlich planbaren Client reichen. Altiris bietet zudem eine native Integration von Microsoft SMS, weshalb manche Unternehmen Altiris zur Erweiterung ihrer SMS-Infrastrukturen für eine umfassende Verwaltung ihrer Geschäftsabläufe einsetzen.
Einige der Hauptfunktionen dieses Pakets:
- Bestandserfassung von Desktops, Servern und Handhelds
- Tracking der Nutzung von Software-Anwendungen
- Tracking fester Bestände
- Verwaltung von Verträgen
- TCO-Management
- Automatische Benachrichtigung bezüglich kritischer Nutzungsdaten
- Web-Reporting und Datenexport
Die Asset Management Suite umfasst eine Funktion für Web-basiertes Reporting. Von jedem beliebigen Browser aus können Daten als Berichte für die Geschäftsleitung herausgegeben werden. Es stehen zahlreiche integrierte Berichte zur Auswahl, die individuell je nach Bedarf mehr oder weniger detailliert gestaltet werden können. Eine praktische Berichtsoption beinhaltet die Anzeige der Anzahl der Software-Installationen im Vergleich zur tatsächlichen Nutzung.
Die Asset Management Suite erfasste die Bestände des im Test verwendeten Netzwerks ohne Probleme und lieferte ein umfangreiches Hardware- und Software-Inventar. Darüber hinaus bietet sie die Verwaltung von Service-Anforderungen und Service Level Agreements sowie von Verträgen. All dies wird durch eine vom Anwender zu erstellende Datenbank ermöglicht, in der die Zahlungen und Service-Aufzeichnungen für alle unter Vertrag befindlichen Bestände verfolgt werden. So kann man Richtlinien festlegen, durch die Mitarbeiter benachrichtigt werden, wenn Mietverträge auslaufen oder Service Level gefährdet sind.
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1 Kommentar zu Alle Systeme unter Kontrolle: fünf Asset-Management-Tools
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IBM Tivoli Configuration Manager vs Tivoli License Manager
Wäre nicht der Tivoli License Manager das Produkt der Wahl gewesen in diesem Vergleich? Ich denke TCM ist nicht für die in diesem Test gesetzten Schwerpunkte geeignet…