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Olympische PCs kommen aus China

Der chinesische Computerhersteller Lenovo wird die Winterspiele 2006 in Turin und die Sommerspiele 2008 in Peking mit Hardware ausstatten. Die Modalitäten sind in dem Programm „The Olympic Partner“ (TOP) geregelt. Das Unternehmen aus Peking wird Desktops, Notebooks, Server und Drucker stellen. Außerdem muss es für beide olympischen Veranstaltungen finanzielle Unterstützung und technischen Support leisten, erklärte ein Unternehmenssprecher. Als Gegenleistung darf Lenovo exklusiv das geistige Eigentum der olympischen Spiele für eigenes Marketing nutzen – etwa das Logo oder das Maskottchen der Veranstaltungen.

Lenovo ist seit Jahren der führende Computerhersteller in China und aufgrund des Technologie-Booms in China mittlerweile auch die Nummer eins in Asien. Das internationale Wachstum soll jetzt durch das olympische Branding beschleunigt werden. Nach Angaben des Finanzvorstands von Lenovo, Mary Ma, stehe die Marketing-Strategie für die anderen Kontinente noch nicht fest. Lenovo habe aber bereits lokale Sales- und Marketing-Teams in Deutschland, England, Italien und Spanien eingerichtet.

Lenovo hatte sich 2003 umbenannt, weil der ursprüngliche Name „Legend“ außerhalb Chinas bereits von unterschiedlichen Firmen belegt war. Als Ziel der Expansion legte Mary Ma fest, dass der überseeische Umsatz von derzeit fünf auf 20 Prozent des Gesamtumsatzes wachsen solle.

Neben Lenovo nehmen unter anderem folgende Unternehmen am TOP-Programm teil: Coca-Cola, Atos Origin, General Electric, John Hancock, Kodak, McDonalds, Panasonic, Samsung, Swatch und Visa.

ZDNet.de Redaktion

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