Die vier großen Mobilfunkbetreiber Telecom Italia Mobile, T-Mobile, Telefonica Moviles und Orange haben ihre Mobilfunkallianz unter dem Namen Freemove gestartet. Bereits im April 2003 war ein solcher Schritt angekündigt worden, um den großen Playern auf dem Markt wie der britischen Vodafone stärker Konkurrenz machen zu können.
Wie das „Wall Street Journal“ heute berichtet, wird Freemove noch im Laufe dieses Jahres sechs Millionen Handys kaufen, wodurch die Mitglieder mit Einsparungen in Höhe von zehn Prozent rechnen können. Entsprechende Lieferverträge mit Siemens und Motorola seien bereits unterschrieben. Andere Entwicklungsprojekte sowie weitere Kaufinitiativen sollen zusätzliche Kosteneinsparungen von ebenfalls zehn Prozent bringen.
Die an Freemove beteiligten Unternehmen erhoffen sich durch die grenzüberschreitende Zusammenarbeit eine Erhöhung des Datenverkehrs um jährlich fünf Prozent, der Sprachverkehr soll pro Jahr durchschnittlich um zehn Prozent erhöht werden. Freemove hat derzeit rund 170 Mio. Kunden in Europa und 230 Millionen weltweit. Der Allianz könnten schon bald andere Anbieter beitreten.
Bereits Ende Februar dieses Jahres hatte die konkurrierende Starmap Mobile Alliance den Betrieb aufgenommen. Die Mobilfunkallianz um den britischen Anbieter O2, die österreichische One sowie sieben weitere kleinere Provider besitzt mehr als 40 Millionen Kunden.
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