ZDNet: In den USA haben Sie zweifelsohne die Nase vorne, wie aber wollen Sie in Europa punkten? Müssen Sie hier eventuell eine andere Taktik einschlagen als in Übersee?
Salazar: Unser Kern ist und bleibt Enterprise Linux. Die Kunden müssen eine Regelmäßigkeit in unserer Entwicklungsarbeit erkennen können. Unsere Partner wie Oracle beispielsweise bitten uns, dieses und jenes Feature hinzuzufügen, und dem kommen wir, wie gesehen an der Integration neuer Kernel-Funktionen, auch nach. Ziel ist es, ein Standard-ähnliches Niveau zu erreichen. Damit unsere Kunden sich darauf verlassen können, das unsere Distribution immer nach dem gleichen Muster aufgebaut ist. Wenn Sie dann eine Anwendung auf eine Linux-Distribution zertifizieren wollen, können sie sich darauf beziehen. Machen wir hier einen schlechten Job, verlieren wir alles. Das ist unsere Taktik. Es wäre nett, mit jedem neuen Release zehn neue Anwendungen mit auszuliefern, die möglicherweise direkt gegen Novell gerichtet sind, aber das wäre zu viel für uns. Wir müssen täglich entscheiden, was realistisch und machbar ist.
ZDNet: Sie glauben also, mit Qualität und Konstanz werden Sie sich letztendlich durchsetzen?
Salazar: Ja, das ist sehr wichtig für uns. Und all unsere Kunden und Partner bestätigen uns in diesem Vorhaben. Wir werden immer Open Source bleiben.
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