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Die dritte Dimension auf LCD-Displays

Forscher der Produkt-Division Multimedia-Flachbildschirme von Philips haben ein neues Verfahren zur Schaffung von dreidimensionalen Bildern entwickelt. Dabei werden die 3D-Displaytechnologie mit Mehrfachansicht und die Technologie für Computergraphik und Bildanalyse kombiniert. Um eine optische Raumtiefe zu erreichen, werden aus graphischen Daten neun verschiedene Ansichten virtueller Realität kreiert, wobei jede aus einem leicht veränderten Blickwinkel aufgenommen wird.

Werden diese neuen Bilder in die jeweiligen Pixel von 3D-LCD-Flachbildschirmen eingespeist, sieht der User nach Angaben von Philips ein naturgetreues, dreidimensionales Bild, das über einen breiten Bildwinkel stabil bleibt. Ermöglicht werde die Darstellung von 3D-Bildern, die entweder von Bildberechnungsprogrammen oder mit Hilfe von Algorithmen zur Umwandlung von 2D- in 3D-Bilder erzeugt werden, durch ein neues linsenförmiges optisches System.

Wird dieses optische System in die Oberfläche von standardmäßigen LCD-Flachbildschirmen integriert, können bestimmte Pixel nur aus bestimmten Blickwinkeln betrachtet werden. Um den Ausgleich zwischen der horizontalen und vertikalen Bildschirmauflösung zu gewährleisten, sind deshalb neun verschiedene Pixel auf zwei Pixelreihen verteilt.

Die Vorteile dieser 3D-Displaytechnologie sind laut Philips der weite Blickwinkel und die weiterentwickelte Dreidimensionalität, die durch die Erzeugung von neun Einzelansichten kreiert wird. Aufgrund dieses Verfahrens ist es nicht mehr erforderlich, dass der Betrachter seinen Kopf in einer festen Position hält, um den Raumbildeffekt wahrzunehmen. Auch können mehrere User gleichzeitig dreidimensionale Bilder auf demselben Display betrachten.

ZDNet.de Redaktion

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