Ein Vertreter von Corel enthüllte gestern, dass der Online-Shop des Unternehmens ab 15. April eine Linux-Version von Word Perfect anbieten werde. Es handele sich um ein „Pilotprojekt, das die Machbarkeit einer Entwicklung zukünftiger Linux-Versionen von Word Perfect oder Word Perfect Office bestimmen“ soll.
Corel hat 1998 erstmals eine Linux-Version von Word Perfect 8 veröffentlicht und 2000 dann Word Perfect 9 für das offene Betriebssystem angeboten. Damals sah das Unternehmen Linux noch als Eckpfeiler seiner Unternehmensstrategie. Inzwischen hatte sich Corel aber von Linux distanziert. Bei finanziellen Schwierigkeiten hatte Microsoft mit einer Investition von 135 Millionen Dollar ausgeholfen. Vergangenes Jahr ging das Unternehmen dann für 98 Millionen Dollar in den Besitz eines Venture Capital-Unternehmens aus San Francisco über.
Corel hatte in den letzten Jahren verschiedene Abteilungen verkauft und Mitarbeiter entlassen, um sich auf sein Hauptgeschäft zu konzentrieren: Grafik-Software und Word Perfect. Letztere Büro-Software soll Ende dieses Monats in Version 12 erscheinen. Neue Werkzeuge und Verbesserungen sollen es auf eine Stufe mit Microsoft Office bringen. Auf dem Linux-Markt konkurriert Word Perfect dagegen mit dem frei erhältlichen Openoffice.org, das außer Privatleuten auch viele Behörden und öffentliche Einrichtungen nutzen.
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