UMTS à la Carte: Vodafone Mobile Connect Card

Im Test erreicht die Mobile Connect Card die UMTS-Höchstgeschwindigkeit von 384 kBit/s im Download nur vereinzelt. Dauerhafte und konstante Datenströme liegen bei maximal 253 kBit/s und durchschnittlich knapp 239 kBit/s. Uploads gelingen im Test mit durchschnittlich 55 kBit/s. Im GPRS-Modus werden durchschnittlich 41 kBit/s beim Download und 17 kBit/s bei Uploads erreicht. Die Tests erfolgten in Berlin, Augsburg, München und Hannover auf einem IBM Transnote mit Windows 2000 und einem Acer Travelmate C100 Tablet PC mit Windows XP Tablet PC Editon SP1.

Karte und mitgelieferte Software sind zwar für das Vodafone-Netz voreingestellt, funktionieren jedoch problemlos in anderen Netzen. Über die Dashboard-Software können individuelle Profile angelegt werden.

Hohe Preise für mobilen Datenverkehr

Seit Mitte Februar steht das Vodafone-UMTS-Netz den Endkunden zur Verfügung. Für 359 Euro ist die Datenkarte bei Abschluss eines Vertrages zu haben. Schließt der Kunde zusätzlich zum Vertrag für die Datenkarte auch einen Telefonvertrag ab oder verlängert einen bestehenden, verringert sich der Preis auf 149 Euro. Einzeln kostet die Karte 999 Euro.

Der Datentarif kann nicht einfach zusätzlich zu bestehenden Sprachtarifen hinzugebucht werden – der Kunde muss einen komplett neuen Laufzeittarif über 24 Monate für den Datendienst abschließen (einmalig 24,95 Euro plus monatlich 4,95 Euro). Vodafone bietet drei Volumen- und drei Zeittarife an. Die drei Stufen schlagen mit einem monatlichen Grundpreis von 11,60, 34,80 und 69,90 Euro zu Buche. Dafür erhält der Kunde ein Inklusivvolumen von 10, 50 oder 150 MByte beziehungsweise 2, 10 oder 30 Stunden inklusive. Weitere Megabytes beziehungsweise 10-Minuten-Kontingente kosten je nach Tarif 2,20, 1,51 oder 1,04 Euro.