TK-Branche erwartet deutliches Plus

Die Telekommunikationsbranche in Deutschland geht mit Optimismus in das Frühjahr: Rund 85 Prozent der Unternehmen rechnen damit, dass ihre Geschäfte im Laufe der nächsten zwölf Monate zulegen. Das ist ein Ergebnis des TELCO Trends, einer vierteljährlichen Studie von Mummert Consulting und Inworks, einem Spezialisten für Umfrage- und Beschwerdemanagement-Software.

16 Prozent der Unternehmen der Branche erwarten sogar eine starke Zunahme ihrer Geschäfte – das ist der mit Abstand höchste Wert seit Mai 2001. Einen Anteil von mehr als 85 Prozent der Firmen, die eine starke oder moderate Zunahme erwarten, hatte es zuletzt im Januar 2001 gegeben.

Das Tal der Tränen scheint somit auch für die Telekommunikationsbranche in Deutschland endgültig durchschritten zu sein. Im Vergleich zum TELCO Trend vom Herbst 2002 hat sich der Anteil der Optimisten um etwa zehn Prozentpunkte deutlich erhöht. Zugleich ist laut der Studie in den meisten Fällen nicht mehr der Wunsch der Vater des Gedankens, sondern die Unternehmen beziehen sich bei ihren Angaben auf konkrete Aufträge, Indikatoren und Geschäftserwartungen.

Immer geringer wird auf der anderen Seite die Zahl der Pessimisten: Erstmals seit September 2000 zeigen die Kurven derer, die eine Stagnation oder gar Abnahme der eigenen Geschäfte in den nächsten zwölf Monaten erwarten, beide nach unten. Mit einem gleich bleibenden Verlauf rechnen aktuell rund 13 Prozent der befragten Fach- und Führungskräfte. Dass ihr Unternehmen sich schlechter entwickelt als die Konkurrenz und sinkende Umsätze verkraften muss, erwarten gerade einmal zwei Prozent der Experten. Im September 2002 lag dieser Wert noch bei fast fünf Prozent, während jedes fünfte Unternehmen damals meinte, dass das Geschäft stagnieren werde.

Für den TELCO Trend hat Mummert Consulting und Inworks 286 Fach- und Führungskräfte der Telekommunikationsbranche im November 2003 zur Entwicklung ihres Marktes im Jahr 2004 online befragt. Themenschwerpunkte waren unter anderem Technologien und Dienste, Investitionen und die strategische Unternehmenspolitik.

ZDNet.de Redaktion

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