Vodafone vermarktet für das neue Netz die 359 Euro (bei Abschluss eines Vertrags) teure Datenkarte von Option unter der Bezeichnung Mobile Connect. Sie unterstützt im UMTS-Netz Datenraten bis zu 384 kBit/s beim Empfang. Der Versand ist im neuen Mobilfunknetz zunächst auf 64 kBit/s beschränkt. Ist kein 3G-Netz vorhanden, wechselt die Karte ins GPRS-Netz. Dann empfängt die Karte Daten mit maximal 53,6 kBit/s und sendet mit höchstens 26,8 kBit/s. Allerdings ist das Netzwerk von Vodafone bisher nicht in der Lage, automatisch von GPRS zu UMTS umzuschalten. Diesen Handover muss der Nutzer manuell per Mausklick einleiten und gleichzeitig in Kauf nehmen, dass die bestehende IP-Verbindung erst einmal abgebaut wird. Das Vodafone Dashboard hilft bei der Einrichtung der UMTS- und GPRS-Zugänge und stellt die Verbindung her. Außerdem dient die Software als E-Mail- und SMS-Client und bietet einfachen Zugriff auf Adressen. In über 400 Städten und Gemeinden ist das Vodafone-UMTS-Netz derzeit ausgebaut.
Die anderen drei Netzbetreiber beziehen ihre Datenkarten allesamt von Lucent Technologies. Das gemeinsam von Lucent und Novatel Wireless entwickelte Modell Merlin U530 unterstützt wie die Vodafone/Option-Karte 384 kBit/s respektive 64 kBit/s im UMTS-Netz und maximal 53,6 kBit/s (Empfang) beziehungsweise 26,8 kBit/s (Versand) in den GPRS-Netzen.
Auch T-Mobile legt der Datenkarte eine Kommunikationssoftware für den einfachen Zugang zu Anwendungen via Internet- oder E-Mail-Zugriff bei. Das T-Mobile Communication Center kann auch WLAN-Netze verwalten und verbindet WLAN-fähige Notebooks gegebenenfalls mit der schnellen Kurzstreckenfunktechnologie mit dem Internet. Der Preis für die Multimedia Net Card liegt für Geschäftskunden bei subventionierten 149,95 Euro, ohne Vertragsabschluss verlangt T-Mobile satte 1000 Euro. Der Handover zwischen UMTS und GPRS und umgekehrt soll bei T-Mobile nahtlos und automatisch funktionieren – zumindest in den meisten Fällen. Rund 40 Prozent der Bevölkerung deckt T-Mobile mit seinem UMTS-Netz ab, deutlich mehr als vom Regulierer gefordert.
Für 350 Euro verkauft Vodafone eine UMTS-Karte fürs Notebook (Bild: Vodafone) |
O2-Kunden bezahlen für die Datenkarte etwa 330 Euro bei Abschluss eines Vertrages, was derzeit ohnehin unumgänglich ist. Der Connection Manager zum einfachen Einrichten und Herstellen der UMTS- und GPRS-Verbindungen kann WLAN-fähigen Notebooks anzeigen, wann eine WLAN-Versorgung besteht, und stellt gegebenenfalls die Verbindung über die Kurzstreckenfunktechnik her. Der nahtlose Übergang von einem Netz ins andere funktioniert sowohl von UMTS zu GPRS als auch umgekehrt. Obwohl die Münchener die Lizenzbedingung einer 25 prozentigen Bevölkerungsabdeckung mit eigenen Mitteln erfüllen mussten und das nach eigenen Angaben auch haben, schlossen sie auch für UMTS mit T-Mobile ein Abkommen über das nationale Roaming ab: O2-Kunden können also wie schon bei GSM oder GPRS außerhalb des O2-Versorgungsbereichs in das T-Mobile-Netz wechseln, wenn dieses die betreffende Stelle versorgt. „Wir erreichen so bereits etwa 50 Prozent der Bevölkerung mit UMTS“, sagte Lutz Schüler, Mitglied der Geschäftsführung bei O2, vergangene Woche bei der Vorstellung der Privatkundenstrategie.
E-Plus staffelt den Preis seiner UMTS Notebook Card abhängig vom abgeschlossenen Vertrag. Wenignutzer werden mit 349,90 Euro zur Kasse gebeten, bei intensiverer Nutzung kommen die Kunden mit 199,90 Euro weg. Nach Angaben von E-Plus funktioniert mit der Datenkarte nicht nur der Handover zwischen UMTS und GPRS automatisch, sondern auch das „Hochschalten“ von GPRS ins schnellere UMTS – sofern verfügbar. Die UMTS-Abdeckung gibt E-Plus derzeit mit 160 Städten an, bis zum Jahresende soll die Zahl auf 300 steigen – alle Städte über 300000 Einwohner werden dann nach E-Plus-Angaben versorgt sein.
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