UMTS – neue Handys, schnellere Anwendungen

Alle vier UMTS-Betreiber bieten sowohl zeit- als auch volumenbasierte Tarife an – jeweils mit einer Auswahl an verschiedenen Optionen mit unterschiedlichen Inklusivvolumen oder Inklusivminuten. Wenn auch die Wahl zwischen Abrechnung nach Zeit oder nach Datenmenge nicht immer offen ist. So bietet zwar O2 ebenfalls beide Tarifvarianten an, der Zeittarif O2 Active rechnet allerdings keine Datenübertragung ab. Dafür muss man den Datentarif O2 Active Data hinzubuchen.

T-Mobile wiederum bettet einen kleinen Teil seiner UMTS-Tarife in die TM3-Strategie ein. TM3 steht für T-Mobile Mulitimedia und soll Synonym für die Integration von UMTS, GPRS und WLAN in ein durchgängiges Angebot sein. Damit das Konzept greift, gelten zwei Tarifoptionen nicht nur für UMTS und GPRS, sondern auch für die Nutzung der öffentlichen WLAN-Hotspots von T-Mobile. Möglich ist die Abrechnung von WLAN in den beiden zeitbasierten Optionen Data Time 600 und Data Time 1800, die für monatlich 35 Euro beziehungsweise 70 Euro 600 respektive 1800 Inklusivminuten beinhalten.

Auf Reisen ins Ausland müssen die meisten UMTS-Kunden vorerst noch auf das schnelle, mobile Surfen verzichten und sich mit GPRS begnügen. Nur Vodafone bietet bisher in sieben Ländern in den dortigen Vodafone-Netzen das UMTS-Roaming an: Großbritannien, Italien, Japan, Niederlande, Portugal, Schweden und Spanien. In Italien, Portugal, den Niederlanden und Spanien sind auch Videotelefonate möglich. Die anderen Betreiber T-Mobile, O2 und auch E-Plus arbeiten noch an den entsprechenden Roaming-Abkommen.

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ZDNet.de Redaktion

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