Peoplesoft und Oracle können sich bisher nicht darauf einigen, wann der Prozess vor dem Bezirkskammergericht in Alameda County beginnen soll. Während Peoplesoft einen Prozessbeginn am 4. Oktober 2004 anstrebt, will Oracle erst im Sommer 2005 vor Gericht erscheinen. Nach eigenen Angaben benötigt Oracle mehr Zeit, um sich auf den komplexen Fall vorzubereiten.
Peoplesoft klagt gegen Oracle, da der Datenbankhersteller nach Ansicht des Unternehmens durch sein noch ausstehendes Übernahmeangebot versuche, die Geschäfte von Peoplesoft zu schädigen. Der zuständige Richter will über die Anträge der Unternehmen in den nächsten Tagen entscheiden.
Doch Oracle muss sich nicht nur gegen Klagen von Peoplesoft wehren. Die Wettbewerbsbehörden auf beiden Seiten des Atlantiks stehen der geplanten Übernahme ablehnend gegenüber. Eine Klage von Oracle gegen die vom US-Justizministerium gefällte Entscheidung soll am 7. Juni verhandelt werden.
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