Linux aus der Box: Toshiba Magnia SG30

Der Magnia SG30 ist das, was man früher als Network Appliance bezeichnete: In der Standardausstattung beinhaltet er drahtlosen Netzwerkzugang, Breitbandanschluss sowie eine Vielzahl weiterer praktischer Anwendungen – wahrhaft ein Schweizer Taschenmesser unter den Servern. Auch die Tatsache, dass er unter Linux läuft, braucht niemandem Angst einzujagen. Im Magnia ist Linux hinter einem hervorragend gestalteten, webbasierten Management-Utility verborgen. Man braucht das Gerät nur einzuschalten und den Browser zur Einrichtung zu starten, und dann sollte der Server schon laufen.

Der Magnia, der ungefähr die Größe eines kleinen Videorecorders hat, lässt sich fast überall unterbringen, sei es auf einem kleinen Schreibtisch oder auf einer beliebigen freien Oberfläche in der Nähe des Kabel- oder DSL-Modems. Zudem arbeitet das Gerät fast geräuschlos, was die Frage der Aufstellung noch unproblematischer macht.

Der Magnia ist mit acht Fast-Ethernet-Ports ausgestattet. Sieben davon sind als selbsterkennender („auto-sensing“) Switch konfiguriert, während der achte als WAN-Port für den Anschluss an ein Kabel- oder DSL-Modem fungiert.

Die größten Schwierigkeiten wirft das Design des Magnia auf. Das Gerät steckt in einem geschlossenes Gehäuse, das nicht ausbaufähig ist. Außerdem muss man darauf achten, wie man das Gerät stellt, da der drahtlose Netzzugang über eine (mitgelieferte) PC-Karte nach 802.11b hergestellt wird, die an der Rückseite des Geräts einzustecken ist. Dies bedeutet, dass man die Signalqualität nicht durch Ausrichten der Antenne verbessern kann, es sei denn, man bewegt den gesamten Server in die gewünschte Richtung.

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ZDNet.de Redaktion

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