Egal, ob kleines Büro oder Abteilung in einem großen Unternehmen, früher oder später braucht man einen Server. Wenn man Backups für die PCs in einem Netzwerk durchführen, einen Internet-Zugang oder Dokumente gemeinsam nutzen, mobilen Mitarbeitern den Fernzugriff ermöglichen oder tausend andere Dinge mehr erledigen möchte, kommt dafür letztlich nur ein Server in Frage – und nicht etwa nur ein aufgemotzter Desktop-PC.
Für den Betrieb eines Servers braucht man jedoch eine IT-Abteilung, oder? Nicht unbedingt. Seit kurzem gibt es auf dem Markt eine neue Generation von Systemen von , Dell, HP, IBM und anderen Anbietern, die speziell für eine Einrichtung und Verwaltung durch technisch weniger versierte Anwender konzipiert ist und sich gleichzeitig durch günstige Preise auszeichnet.
Um herauszufinden, ob diese Einsteiger-Server alle Anforderungen erfüllen, wurden fünf getestet. Dabei wurden die Anbieter um für kleine Büros oder Unternehmensabteilungen geeignete Modelle ersucht, unter der Maßgabe, dass der Käufer kein IT-Experte ist. Außerdem sollte der Preis bei 2000 Euro liegen. Auf diese Weise ist eine konsistente Auswahl an Geräten zusammengekommen.
Performance
Vier der getesteten Server verwenden ein Windows-Betriebssystem (entweder Windows Server 2003 oder Windows Small Business Server 2003). Die CPUs waren allesamt Pentium 4- und Xeon-Modelle mit 2,4 bis 2,8 GHz. Schlussfolgerung aus den durchführten informellen Performance-Tests (siehe „Testbedingungen“ unten): Wenn man zu einem vernünftigen Preis einen Xeon kaufen kann (wie das beim IBM Eserver Xseries 225 der Fall ist), sollte man das auf jeden Fall tun.
Der Chip dürfte zwar über die Anforderungen der meisten grundlegenden Back-Office-Anwendungen hinausgehen, doch liefert er zunächst einmal reichlich Power und wird auch zukünftig mit zunehmenden Lasten gut fertig. Einziger Nachteil des Xeon: Da er höhere Temperaturen erreicht, sind mehr Lüfter erforderlich, weshalb Xeon-Systeme mitunter unangenehm laut sein können, insbesondere in kleinen Büroräumen.
Es werden keine strengen Performance-Tests durchgeführt – vielmehr geht es darum, sicherzustellen, dass unter den getesteten Modellen keines extrem langsam ist. Bis auf eine Ausnahme (den Acer Altos G301) gibt es auch keine Ausreißer nach unten.
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