Categories: Workspace

Quadro FX 4000: Nvidia stellt NV40 für Profis vor

Nachdem der Grafikchip-Hersteller Nvidia in der vergangenen Woche mit der Geforce 6800 Ultra sein neues Flaggschiff für Consumer-Anwendungen vorgestellt hat, sind diese Woche die Profis an der Reihe. Mit der Quadro FX 4000 will Nvidia ab Mai über den Partner PNY auch eine NV40-basierte Profi-Karte in sein Angebot aufnehmen.

„Designer wollen, dass ihre Arbeit bereits bei den ersten Designschritten so realistisch wie möglich aussieht“, so Jean-Luc Cuiner von Dassault Systems, Hersteller einer Konstruktionssoftware. Die Quadro FX 4000 könne durch Funktionen wie die erweiterte Programmierbarkeit, unbegrenzte Programmlängen und 32-Bit-Shader-Präzision diese Anforderungen erfüllen.

Eine als „Rotated-Grid-Full-Scene-Antialiasing“ bezeichnete Funktion soll die Darstellung von Linien und Ecken, wie sie häufig in 3D-Software zu finden sind, verbessern. Durch erweiterte Floating-Point-Fähigkeiten bei Schattierungen, Filtern, Texturen und Überblendungen könnten erstellte 3D-Umgebungen in Echtzeit gerendert werden. Zudem unterstützen zwei Dual-Link-DV-I-Anschlüsse auch Displays mit Auflösungen von bis zu 3840 mal 2400 Pixel.

Softwareseitig sollen die neuen Funktionen der Quadro FX 4000 künftig unter anderem von Adobe Premiere Pro, After Effects und Mental Ray unterstützt werden. Auch für die 3D-Animationssoftware Maya soll ein entsprechendes Plugin verfügbar sein.

Künftig will Nvidia auch in der Filmbranche Fuß fassen. Dazu stellte das Unternehmen den 3D-Film-Renderer „Gelato“ vor, der die Funktionen der FX 4000 voll ausnutzt. Auf diesem Weg soll vergleichsweise preisgünstige PC-Standardhardware auch in der Film- und Fernsehbranche zum Einsatz kommen. Durch die flexible Architektur und entsprechende Plugins könnten Anwendungen, die im Produktionsablauf Verwendung finden, von der Leistung der FX 4000 profitieren.

Die Rendering-Software ist aktuell für Red Hat Linux 7.2, 7.3, 9.0 und für Suse Linux verfügbar. Eine Version für Windows XP sei in Vorbereitung. Die Lizenzkosten pro Knoten belaufen sich auf 2750 Dollar pro Jahr zuzüglich 525 Dollar für den Support.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

KI-gestütztes Programmieren bringt IT-Herausforderungen mit sich

OutSystems-Studie: 62 Prozent der Befragten haben Sicherheits- und Governance-Bedenken bei Softwareentwicklung mit KI-Unterstützung.

51 seconds ago

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

3 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

4 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

4 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

4 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

5 Tagen ago