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MXM: Grafikkarten zum Wechseln für Notebooks

MXM ist keine revolutionäre Entwicklung, aber ein nächster großer Schritt bei der Modularisierung von Notebook-Komponenten. Speziell das Grafik-Subsystem ist ein schwieriger Punkt bei kompakten Rechnern, den die Hersteller von entsprechenden Lösungen bereits vereinfacht haben: So ermöglicht die PIN-Kompatibilität der einzelnen Grafikprozessoren, nicht jedesmal von vorne zu beginnen: Jeder Chip hat den gleichen ‚Fußabdruck‘ („footprint“), also die gleichen Anschlussstellen.

Der nächste Schritt beim Versuch, eine kürzere Zeit für die Erlangung der Marktreife zu erzwingen, waren proprietäre Module, die viele Notebook-Hersteller selbst auf der Basis von Chipsätzen der Hersteller wie ATI oder Nvidia anfertigen oder (im Fall sehr großer Kunden) anfertigen lassen. So baut Nvidia für Dell fertige Module, die die Zeitspanne bis zur Markteinführung eines neuen Grafikchips von circa sechs auf etwa drei Monate verkürzen. Mit der Einführung von MXM, so Nvidia, sinke diese Zeitspanne auf keinen ganzen Monat mehr – das Modul müsse ja nur auf der bestehenden Plattform eingesteckt werden. Im Interesse der Notebookkäufer sollten die Hersteller allerdings eine gewisse Qualitätssicherung und Testphase einkalkulieren.

Nvidia will seinen Kunden zukünftig komplette Module und auch die passenden Kühlkörper zum Kauf anbieten. Alternativ sollen aber die einzelnen Halbleiter nach wie vor auch separat an die Partner verkauft werden, wenn diese das wünschen. Und die MXM-Spezifikation werde für alle offengelegt, so Nvidia: Jeder könne entsprechende Module auch mit Grafikchips etwa von Via oder ATI bauen.

So sieht der MXM-Connector aus, der auf dem Notebook sitzt (Bild: Nvidia).

Beispiel für eine Notebook-Grafikkarte mit MXM-Technologie (Bild: Nvidia).

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ZDNet.de Redaktion

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