AMD plant im Juli mit dem Bau eines Entwicklungszentrums in Bangalore zu beginnen. Das Unternehmen will außerdem bis Ende nächsten Jahres 120 Techniker in der südindischen Stadt einstellen und besteht darauf, dass kein Techniker in den USA oder woanders seinen Job verlieren würde. Das berichtet „The Times of India“ heute.
Keith Hawkins, Entwicklungsdirektor von AMDs Abteilung Computation Produkte, sagte, das Unternehmen stelle in allen seinen Niederlassungen Leute ein, und man sei froh, hier ein wenig Arbeitslast abladen zu können. Das Unternehmen betreibt bereits Entwicklungs- und Konstruktionszentren in Kalifornien, Texas und Deutschland.
Hawkins führte weiters aus, dass AMDs indische Techniker mit US-Arbeitsgruppen zusammen die neuen Technologieinitiativen des Unternehmens ausarbeiten werden, einschließlich des hoch entwickelten 64-Bit-Computerchips. AMD plant fünf Millionen Dollar innerhalb der nächsten drei Jahre in die Entwicklung dieses Zentrums zu investieren.
Eine große Anzahl von US-Unternehmen lagert ihre Softwareentwicklung, Back-Office und Konstruktionsentwicklung nach Indien aus, mit dem Ziel, von niedrigen Löhnen und einer Masse an gut ausgebildeten Arbeitern zu profitieren. AMDs größerer Rivale Intel und Chipproduzenten wie Texas Instruments, Silicon Laboratories und Flextronics haben bereits Teile ihrer Entwicklungsarbeit nach Indien verlagert.
Intel gibt an, es würde seine Beschäftigten in Bangalore von 2000 auf 3000 aufstocken und innerhalb eines Jahres 100 Millionen Dollar zu investieren. Auch IBM forciert die Auslagerung von Jobs in Billiglohnländer.
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