Eine neue Version von IBMs Storage-Software „SAN Volume Controller“ soll künftig mit Equipment des Konkurrenten EMC zusammenarbeiten. Die Software ermöglicht es, die Storage-Infrastruktur eines Unternehmens zu virtualisieren.
Nach Angaben von IBM unterstützt „SAN Volume Controller 1.2“ unter anderem Hitachis „Lightning und Thunder Disk Array“ sowie die Modelle „Clariion“ und „Symmetrix“ von EMC. Bislang wurde hauptsächlich Storage-Hardware von HP und IBM unterstützt. Support für Hitachi-Equipment war nur sehr eingeschränkt vorhanden.
EMC zufolge sei die Unterstützung durch IBMs „SAN Volume Controller“ allerdings mit Problemen verbunden. Das Unternehmen bemängelt, dass sich der Einsatz der Software negativ auf die Performance auswirke. EMC hat bislang keine Software zur Virtualisierung im Angebot, arbeitet nach eigenen Angaben aber daran. „Wir haben die notwendigen Ressourcen zur Verfügung gestellt, um eine Lösung zu entwickeln, die die Performance, die Verfügbarkeit und die Funktionalität unserer Hardware in vollem Umfang erhält“, so ein Sprecher.
Zur Performance-Frage wollte sich IBM nicht äußern. Das Unternehmen teilte lediglich mit, dass die Geschwindigkeit in Testumgebungen „ausgezeichnet“ gewesen sei. IDC-Analyst Richard Villars zufolge könnten Abstriche bei der Performance für eine einfachere Verwaltung durchaus in Kauf genommen werden.
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