IBM hat den Preis für Linux, das auf den Servern mit den unternehmenseigenen Power-Prozessoren zum Einsatz kommt, um 30 Prozent gesenkt. „Red Hat hat seine Preise gesenkt und wir geben das an unsere Kunden weiter“, so ein IBM-Sprecher. Die Power-Prozessoren von IBM sind RISC-basierte 64-Bit-CPUs, die in besonders leistungsfähigen Servern zum Einsatz kommen.
In Verbindung mit einem Jahr Basis-Support kostet Red Hat Enterprise Linux künftig nur noch 1295 Dollar statt 1992 Dollar. Die Preise für das entsprechende Paket mit dem Premium-Support wurden von 2988 auf 1995 Dollar gesenkt.
Red Hat habe seine Listenpreise aber nicht gesenkt, sagte ein Sprecher. Zu den Verträgen mit IBM wollte er keine Angaben machen. Ziel sei es, 70 Prozent der Umsätze über Zwischenhändler wie IBM zu generieren.
IBM tritt künftig auch als Verkaufer von Red Hat Linux auf. Bisher hatte das Unternehmen zwar Aufträge entgegengenommen, entsprechende Abschlüsse machten IBM-Kunden aber immer direkt mit Red Hat.
IBM will Linux künftig verstärkt auf seinen Power-Chip-basierten Servern etablieren. Auf diesen Systemen sind bislang überwiegend AIX und OS/400 zu finden. Linux hingegen würde auf den relativ günstigen und immer leistungsfähigeren x86-CPUs populär.
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