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Siemens SX1: Gewöhnungsbedürftige Tastatur

Der Funktionsumfang des 116 Gramm schweren Triband-Mobiltelefons SX1 von Siemens lässt kaum Wünsche offen. Die Telefonfunktionen umfassen die Optionen Halten, Makeln, Anklopfen und Konferenzschaltung. Außerdem bietet es eine integrierte Freisprecheinrichtung, die sich während eines Gesprächs über eine an der Seite angebrachte Taste ein- und ausschalten lässt. Die Sprachqualität ist sowohl mit als auch ohne Freisprecheinrichtung gut.

Das SX1 ist ein GPRS-Telefon der Klasse 10, erreicht also beim Empfang eine Datenrate von maximal 53,6 KBit/s, beim Versand liegt die Obergrenze bei 26,8 KBit/s. Damit lassen sich ganz komfortabel WAP-Seiten aufrufen oder elektronische Nachrichten über den integrierten E-Mail-Client (POP3, IMAP4, SMTP) abrufen oder versenden. Beim Einrichten der Verbindungen hilft das SX1: Sowohl die Standardzugangspunkte der Netzbetreiber als auch deren E-Mail-Zugänge sind vorkonfiguriert. Man muss eigentlich nur noch aus den Optionen auswählen und schon kann man loslegen.

Weiter verfügt das Siemens-Handy über Bluetooth- und Infrarotschnittstelle. Mit einem Datenkabel erhält das SX1 auch über die USB-Schnittstelle Anschluss an einen Computer.

Tastenanordnung: Wenig Freude beim SMS-Schreiben

Die Aufmerksamkeit Anderer hat man mit dem SX1 von Siemens schnell gewonnen. Das außergewöhnliche Design mit den seitlich des Displays angebrachten Tasten zieht die Blicke auf sich. Doch so schön es anzusehen ist, so unpraktisch sind die Tasten im täglichen Gebrauch. Wer bisher das Schreiben von Kurznachrichten oder Notizen mit dem Handy nicht geliebt hat, der wird es mit dem SX1 hassen. Die Eingabe kann nur zweihändig erfolgen, und auch nach längerem Gebrauch stellt sich kaum Gewöhnung an die Tastenanordnung ein. Dieses Manko können auch die Vorteile, die sich aus dem Design ergeben, nicht aufwiegen. Die Zehnertastatur lässt sich nämlich nicht nur mit Telefonnummern zur Direktwahl belegen, sondern auch mit Anwendungen. Das große Farbdisplay zeigt die jeweilige Belegung mit einem Icon direkt neben der Taste an – sehr praktisch.

Überhaupt überzeugt die Software durch außerordentliche Bedienerfreundlichkeit. Im Gegensatz zu einigen Wettbewerbern ist es den Siemens-Entwicklern sogar gelungen, die Icons in der Menüstruktur verständlich zu gestalten. Da hätte es nicht einmal zwingend der erläuternden Stichworte bedurft.

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ZDNet.de Redaktion

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