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Umfangreiche Brenn-Suite: Roxio Creator 7.0

Mit Creator 7.0 hat Roxio eine hochwertige Suite für digitale Medien und zum Brennen von CDs und DVDs entwickelt. Creator 7 baut auf Roxio Easy CD & DVD Creator auf und wurde um zahlreiche Medienbearbeitungstools für Foto-, Video- und Musikdateien erweitert. Zwar haben auch Pinnacle und Sonic ihre Bearbeitungs- und Authoring-Produkte überarbeitet, aber keines dieser Angebote kann es mit dem Funktionsumfang von Roxio Creator aufnehmen – nicht einmal Ilife von Apple. Benötigt man also eine Software-Suite, die so gut wie jedes CD- oder DVD-Projekt bewältigen kann – Capturing, Rippen, Editing und Authoring, Speichern und Weitergeben, Brennen und Wiedergabe – ist man mit Roxio Creator 7.0 bestens bedient.

Installation und Benutzeroberfläche

Roxio Creator 7.0 wird auf zwei CDs geliefert: Die Anwendungen befinden sich auf der ersten CD, auf der zweiten sind Audio- und Videoclips, Texturen und Bilder zu finden. Konflikte zwischen unterschiedlichen CD-Brennprogrammen sind ein ständiges Problem bei Windows-Systemen, weswegen Roxio empfiehlt, zunächst andere Packet-Writing- oder Laufwerks-Emulationsprogramme zu deinstallieren. Das Programm findet frühere Easy CD Creator-Versionen automatisch und bietet an, diese zu entfernen. Nach Eingabe des CD-Schlüssels werkelte die Installation gute 15 Minuten vor sich hin, was in Anbetracht der umfangreichen Software durchaus angemessen ist.

Roxio hat die verschiedenen Creator-Komponenten mit einer einheitlichen Benutzeroberfläche und Handhabung ausgestattet. Für Einsteiger gibt es große Buttons und Pop-Up-Tooltipps, versierteren Anwendern stehen dagegen erweiterte Optionen und Einstellungsmöglichkeiten zur Verfügung. Wegen der enormen Anzahl von Werkzeugen in dieser Suite hat Roxio eine neue Benutzeroberfläche entwickelt. Als Erweiterung zum herkömmlichen Start einzelner Anwendungen bietet Creator 7.0 auch eine einfach zu benutzende aufgabenorientierte Oberfläche. Die Startseite ist in drei Bereiche aufgeteilt. Die oberste Reihe führt mögliche Aufgaben nach Kategorie an: Musik, Daten (CD), Foto, Video und DVD. In der mittleren Zeile befindet sich eine Liste der verfügbaren Applikationen und Werkzeuge, und über die untere Zeile kann man auf die zuletzt bearbeiteten Projekte zugreifen.

Trotz der Integration der einzelnen Creator-Komponenten handelt es sich bei diesen noch immer um eigenständige Applikationen. Nach der Auswahl einer Aufgabe wird das Startmenü sofort ausgeblendet und der Anwender findet sich bis zum Aufruf der Applikation vor einem leeren Bildschirm wieder. Dies ist zunächst recht verwirrend. Der Media Manager der Suite eignet sich hervorragend zur Ansicht und Organisation aller Dateien, ist aber für Aufgaben wie dem Bearbeiten mehrerer Fotos oder Videos nicht immer die beste Methode. Zum Glück beinhaltet jedes Bearbeitungsprogramm noch immer seine eigene integrierte Browser- oder Vorschau-Oberfläche.

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ZDNet.de Redaktion

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