Mit ein paar Tipps und Tricks lässt sich die Akkubetriebsdauer von Notebooks beträchtlich erhöhen. Hier die Top 10 des Stromsparens:
1. In kleinen Dimensionen denken
Wenn die Langlebigkeit des Akkus ein wichtiges Kriterium ist, sollte man lieber auf ein Notebook mit großem 17-Zoll-Bildschirm und Hochgeschwindigkeitsprozessor verzichten – die Betriebsdauer würde wohl nur etwa zwei Stunden betragen. Beim Kauf eines Notebooks sollte man in kleineren Dimensionen denken und sich für ein ultrakompaktes und ultraportables Gerät entscheiden. Der Prozessor Intel Pentium M verbraucht etwa halb so viel Energie wie ein Pentium 4, ein Bildschirm von der Größe 12 Zoll verbraucht ebenfalls nur halb so viel Energie wie eine 17-Zoll-Anzeige und eine Festplatte mit 4200 Umdrehungen pro Minute anstelle eines Modells mit 5400 Umdrehungen pro Minute kann die Betriebsdauer des Akkus um 15 bis 20 Minuten erhöhen.
2. Energieeinstellungen kontrollieren
Man sollte die Energieeinstellungen seines Notebooks überprüfen und einem Kompromiss finden, bei dem das Gerät so wenig Strom wie möglich verbraucht, ohne dass die Leistung übermäßig beeinträchtigt wird. Der Zugang zu den Energieeinstellungen ist je nach Betriebssystem und Setup unterschiedlich; bei Windows XP Home bzw. Pro sind es folgende Schritte: Start/Einstellungen/Systemsteuerung/Energieverwaltung. Die LCD-Anzeige sollte so eingestellt werden, dass der Bildschirm nach 5 Minuten ausgeschaltet wird, die Festplatte sollte nach 20 Minuten abschalten und die Arbeitsdaten des Systems sollten beim Herunterfahren im RAM gespeichert werden. Falls das Notebook zu früh in den Ruhemodus eintritt, kann man die Einstellungen entsprechend anpassen.
Die individuelle Anpassung der Energieeinstellungen erhöht die Betriebsdauer der Akkus. |
3. Helligkeit verringern
Die LCD-Hinterleuchtung verbraucht bis zu 10 Watt, was den Akku stark belastet. Man sollte daher die Helligkeit des Bildschirms so weit verringern, wie es für die Augen noch angenehm ist. Zusätzlich zu den oben beschriebenen Energieeinstellungen verfügen die meisten Notebooks über bequeme Funktionstasten zur Einstellung der Bildschirmhelligkeit, die meist mit einem Helligkeitssymbol und einem abwärtsweisenden Pfeil gekennzeichnet sind (bei vielen Systemen ist es dies Taste F6). Bei einigen neuen Notebooks wie dem Powerbook mit 17-Zoll-Bildschirm von Apple wird die Helligkeit an die jeweilige Umgebung angepasst.
4. Batteriestand kontrollieren
Mit Hilfe des Batteriesymbols in der Systemleiste kann man den Energiestand überprüfen. Oder man kauft gleich ein Notebook mit einem Akku, das über eine LED-Anzeige für den Energiestand verfügt, so dass man auf der Rückseite des Geräts direkt die verbleibende Akkubetriebsdauer ablesen kann. Eine Akkuüberwachung mit unzähligen Detailinformationen über den Leistungsstand des Akkus bietet das Dienstprogramm Batterymon von Passmark.
5. Akkukapazität verdoppeln oder verdreifachen
Einige Notebooks, darunter die Serie Lifebook S von Fujitsu Siemens, sind mit einem zweiten Akku ausgestattet, der in einen Modulschacht passt und die Betriebsdauer annähernd verdoppelt. Einige wenige Geräte können sogar drei Akkus aufnehmen, wenn man die Docking-Station (Media Slice) mitverwendet. Beim IBM-Notebook ThinkPad X40 kann der Standardakku durch einen Hochkapazitätsakku ersetzt werden – und es verfügt über einen Anschluss für einen zusätzlichen externen Akku.
6. Akkus rechtzeitig aufladen
Bevor man mit dem Notebook auf Reisen geht, sollte man alle Akkus vollständig aufladen. Unterwegs sollte man die Akkus bei jeder sich bietenden Gelegenheit laden, da schon kurze Ladezeiten die Betriebsdauer verlängern. Es gibt praktische Zusatzgeräte für die Reise, wie der Juice 70 (120 Dollar) von Igo. Dieses vielseitige Gerät dient als herkömmliches Netzteil, aber auch als Kfz-Adapter, und es funktioniert sogar in bestimmten Flugzeugen. Mit einem geeigneten Stecker können auch Mobiltelefone oder Handheld-Geräte aufgeladen werden.
7. CMOS-Batterie prüfen
Wenn man die Systemzeit oder die BIOS-Uhr seines Notebooks neu einstellen muss, kann dies an einer leeren CMOS-Batterie liegen. Diese Sekundärbatterie versorgt die Uhr mit Strom, wenn das Gerät ausgeschaltet ist. Ist diese Batterie leer, wird der Hauptakku zusätzlich belastet. Eine solche CMOS-Batterie ist nicht teuer, allerdings ist sie meist im Gerät schwer zu finden. Manchmal befindet sie sich unterhalb der Speicherchipsteckplätze, mitunter ist sie auch in der Nähe des Hauptakkus zu finden. Informationen hierzu findet man im Handbuch oder auf der Website des Herstellers.
8. Nicht benötigte Programme schließen
Bei der Nutzung eines Notebooks im Akkubetrieb sollte man alle nicht benötigten Programme und Geräte deaktivieren. Wenn keine Verbindung zu einem drahtlosen Hotspot besteht, kann man die Wi-Fi-Hardware abschalten. Wird eine PC-Karte zum Zugriff auf drahtlose Netzwerke eingesetzt, sollte man diese entfernen, solange keine Verbindung besteht. Die Wiedergabe von Musik über das CD-ROM-Laufwerk oder das Abspielen von DVDs belasten den Akku ebenfalls sehr stark.
9. Akkus zu Anfang vollständig entladen
Um die Lebensdauer des Akkus zu verlängern, gibt es folgende Tricks: Bei den ersten Einsätzen des Notebooks im Akkubetrieb sollte man mit dem Ladevorgang warten, bis der Akku vollständig entleert ist. Der Akku sollte nicht schon wieder geladen werden, wenn er noch halb voll ist. Außerdem sind extreme Temperaturunterschiede zu vermeiden. Das Notebook sollte nicht bei großer Hitze im Auto liegen und nicht bei großer Kälte im Freien benutzt werden. Aufgeheizte Akkus entladen sich sehr schnell und stark abgekühlte Akkus erzeugen nicht mehr viel Strom.
10. Kontakte reinigen
Die Kontakte, durch die der Akku mit dem Gerät verbunden ist, sollten intakt und schmutzfrei sein, damit die Verbindung nicht beeinträchtigt wird. Bei den meisten Kontakten handelt es sich um flache kupferfarbene Metallstreifen, die zum Schutz häufig hinter Kunststoffabdeckungen verborgen sind. Etwa alle sechs Monate sollten die Kontakte mit einem Baumwolltuch und Reinigungsalkohol gereinigt werden. Eine gestörte Verbindung kann die Leistungsfähigkeit des Akkus beeinträchtigen.
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