Der Linux-Jäger SCO schnallt den Gürtel enger und hat in der vergangenen Woche nach eigenen Angaben eine „Anzahl von Beschäftigten abgebaut.“ Die Stellenstreichungen seien Teil der Bemühungen, das Linux-Geschäft profitabel zu machen, teilte das Unternehmen mit.
Vom Stellenabbau sind weniger als zehn Prozent der Belegschaft betroffen. Postenkürzungen gebe es in allen Unternehmensbereichen, einschließlich Verkauf, Marketing und Technik. Mit dem Abbau der Arbeitsplätze will das Unternehmen sein Kern-Geschäft, den Verkauf von Unix-Produkten, in die Gewinnzone bringen.
Das Business soll bis zum Ende des im Juli ablaufenden dritten Quartals profitabel sein, sagte SCO-Sprecher Blake Stowell. Weitere Stellenstreichungen seien nicht geplant. SCO dementierte vehement, dass die Stellenstreichungen auf Druck des SCO-Investors Baystar Capital erfolgt seien. Baystar Capital hatte erst im April mit Forderungen nach umfangreichen Änderungen beim Linux-Jäger aufhorchen lassen. Die Investoren wollen eine neue Geschäftsführung sowie die Aufgabe des Unix-Geschäftes.
Zudem solle sich SCO ganz auf seine Klagen gegen diverse Linux-User konzentrieren. SCO hat im abgelaufenen Quartal bei einem Umsatz von 11,4 Millionen Dollar ein Minus von 2,25 Millionen Dollar geschrieben. Aus seinen diversen Linux-Klagen hat das Unternehmen lediglich 20.000 Dollar einnehmen können.
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