In seiner Keynote auf der Winhec (Windows Hardware Engineering Conference) hat Microsoft-Gründer Bill Gates Teilernehmer aus Hard- und Softwareindustrie aufgefordert, künftig auch Produkte mit 64-Bit-Unterstützung auf den Markt zu bringen. Gates verwendete einen erheblichen Teil seiner Rede darauf, die Branche auf dieses Thema einzuschwören.
Auf dem Weg dahin gibt es jedoch noch einige Stolpersteine. So soll das ursprünglich für das erste Quartal angekündigte 64-Bit-XP nach aktuellen Planungen erst im vierten Quartal erscheinen. Außerdem hat der langjährige Microsoft-Partner Intel noch keine 64-Bit-Strategie für den Desktop festgelegt. Lediglich AMD hat mit dem Athlon 64 eine entsprechende CPU im Programm.
Zwar sind bereits Beta-Versionen vom 64-Bit-Windows in Umlauf, neben entsprechender Software fehlen im Moment aber vor allem entsprechende Treiber. Die bereits zur Verfügung stehenden Treiber sind teilweise noch sehr unausgereift und bieten eine mangelhafte Performance.
„Die 64-Bit-Frage ist für Microsoft sehr wichtig, denn die Hard- und Softwarehersteller müssen sich dem Thema jetzt annehmen, um in absehbarer Zeit entsprechende Produkte auf den Markt bringen zu können“, so Analyst Peter Glaskowsky.
Tom Bottom von Microsoft rechnet damit, dass 64 Bit auf dem Desktop in den nächsten zwei bis drei Jahren an der Tagesordnung sein werden. Auch sei 64 Bit ein Thema, um dem Profi-Markt neues Leben einzuhauchen.
Trotz aller Anstrengungen Microsofts wird in der Branche weiter darüber diskutiert, wann der richtige Zeitpunkt für den Umstieg ist. AMD, mit seinen x86-kompatiblen 64-Bit-CPUs in der Führungsrolle, rechnet damit, dass der Umstieg zum Jahreswechsel 2004 auf 2005 beginnt. Eben dann, wenn Microsoft ein entsprechendes Betriebssystem zur Verfügung stellt.
Erste Erfolgmeldungen gibt es schon von unabhängigen Softwareschmieden. So haben Epic Games und Ubisoft bereits 64-Bit-Varianten von einigen Spielen im Programm. Der Umstieg sei gut zu bewältigen gewesen.
Ein großes Fragezeichen steht auch noch hinter Intels 64-Bit-Ambitionen für den Desktop. Zwar will der Chip-Hersteller einen x86-kompatiblen 64-Bit-Xeon noch in diesem Jahr auf den Markt bringen, eine entsprechende Lösung für den Desktop stellte Intel jedoch erst für 2006 in Aussicht.
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…
Hinter 84 Prozent der Zwischenfälle bei Herstellern stecken Schwachstellen in der Lieferkette. Auf dem Vormarsch…