Categories: WorkspaceZubehör

Zwei neue Lidl-PCs für 599 und 1099 Euro

Den schwachen Gartner-Zahlen zum Trotz: Die Discounter setzen weiter aufs PC-Geschäft. Auf die sinkenden Absatzzahlen reagiert Aldi-Rivale Lidl jetzt mit gleich zwei Supermarkt-Computern, die ab dem 15. Mai in fast allen Bundesländern (außer Saarland, Rheinland-Pfalz und Hessen) angeboten werden: Für 1099 Euro erhält man eine erweiterte Version des letzten Lidl-PCs vom März 2004 mit 64 Bit-Prozessor und großer Festplatte. 500 Euro billiger ist ein zweiter Discount-PC zu haben, der allerdings mit magerer Ausstattung kommt.

Im Vergleich zum letzten Lidl-PC hat der Discounter beim „Targa Visionary AMD Athlon 64 3200+“ Festplatte und CPU-Speed erweitert. Eingebaut ist eine 250 GByte große Platte von Maxtor, der Arbeitsspeicher ist hingegen mit 512 MByte gleich klein geblieben. Bei der Grafik setzt Lidl diesmal auf die ATI All in Wonder 9600 XT. Die kommt mit integriertem Radio- und TV-Tuner, aber ohne digitalen Ausgang. Ein klares Manko.

Die weitere Ausstattung ähnelt dem Vorgänger: WLAN und DVD-Brenner sind ebenso dabei wie Cardreader und ein umfangreiches Software-Paket, das vor allem Multimedia-Freunde erfreuen könnte. Die Garantie liegt auch diesmal bei drei Jahren.

Genau hier hat der Discounter beim zweiten Rechner gespart, auf den es nur zwei Jahre Gewährleistung gibt. Auch die sonstige Ausstattung des „Targa Visionary AMD Athlon XP 2500+“ lässt zu wünschen übrig: Verbaut sind nur 256 MByte DDR-RAM sowie ein 80 GByte kleine Festplatte. Ein DVD-Brenner ist zwar mit dabei, dafür fehlen aber WLAN und TV-Karte. Ob dieser Rechner wie das teure Modell fast deutschlandweit angeboten wird, lässt sich über die Fillial-Suche des Discounters herausfinden.

Lidl hat außerdem einen tragbaren MP3-Player mit 20 GByte Kapazität für 299 Euro sowie diverse Software-Pakete, ein Nokia-Handy und eine PC-Steckdosenleiste im Angebot. Wer nicht mehr in die Röhre gucken will, findet beim Discounter außerdem eine TFT-Bildschirm mit einer Diagonale von 17 Zoll für 359 Euro. Der Kontrast liegt bei 500:1, die Helligkeit gibt der Discounter mit 300 cd pro Quadratmeter an, die Reaktionszeit soll bei 13 Millisekunden liegen.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

o1: OpenAI stellt neues KI-Modell für komplexe Abfragen vor

Das o1 genannte Modell liegt als Preview vor. Bei einer Mathematikprüfung beantwortet es 83 Prozent…

1 Tag ago

Zoom erhält IT-Sicherheits- kennzeichen des BSI

Das Kennzeichen erhalten Zoom Workplace Pro und Zoom Workplace Basic. Es bescheinigt unter anderem aktuelle…

2 Tagen ago

Google verbessert Tab-Verwaltung in Chrome

iOS und iPadOS erhalten Tab-Gruppen. Zudem unterstützt Chrome nun die Synchronisierung von Tab-Gruppen.

2 Tagen ago

Identitätsdiebstahl: 58 Prozent der Deutschen sorgen sich um digitales Erbe

Sie befürchten einen Missbrauch der Identitäten von Verstorbenen. 60 Prozent befürworten deswegen eine Klärung des…

2 Tagen ago

Bericht: Samsung plant massiven Stellenabbau

In einigen Unternehmensbereichen sind angeblich bis zu 30 Prozent der Beschäftigten betroffen. Samsung spricht in…

3 Tagen ago

Kritische Lücken in Adobe Reader und Acrobat

Sie erlauben eine Remotecodeausführung. Betroffen sind alle unterstützten Versionen von Adobe Reader und Acrobat für…

3 Tagen ago