Manch einer schreckt noch nicht einmal davor zurück, längst angegammelte Techniken und Verfahren wie etwa WAP oder SMS als „Marktchancen“ zu preisen, so geschehen in München im Haus der bayerischen Wirtschaft, nur einen Tag nach der Präsentation in Frankfurt. Helmut van de Meulen, CEO von Materna, wagte diese Aussage in Bezug auf das „mobile Unternehmen“. Offenbar ist die Not so groß, dass man auch alte und längst tot geglaubte Gäule wieder aus dem Stall zerrt.
Denn nur zwei Sachen sind allen klar: Die mobile Zukunft verlangt einerseits nach mehr Bandbreite, andererseits werden alle möglichen Standards und Verfahren zum Einsatz kommen, die eben so Vorstellbar sind. Das war’s dann aber auch. Drum herum wird viel Staub aufgewirbelt und heiße Luft abgelassen, aber mehr ist da nicht. Vor allem keine Vision, die einen Weg in eine neue, umsatzstarke Warenwelt aufzeigt. Der Aufschwung muss daher noch etwas warten.
Materna bietet Lösungen für Unternehmenskunden. Die meisten Angebote in diesem Bereich sind unhandlich und kompliziert. Immer mehr Formulare gilt es auszufüllen, neue Befehle einzugeben, weitere Profile anzulegen. Heute nutzen nur (noch?) die wenigsten Business-User am Münchner Flughafen WLAN, wie de Meulen aus eigener Beobachtung zu berichten weiß. Lieber arbeiten sie offline. Wen wundert’s? Die schöne neue mobile Datenwelt ist einfach zu oft zu nervig. Bezeichnenderweise wurden beide Vorträge, sowohl in Frankfurt als auch in München, immer wieder von Handy-Feedback in der Verstärker-Anlage unterbrochen. Zeitweise sogar massiv. Mal ehrlich: Wenn die Jungs ihre Technik nicht mal in solchen Momenten unter Kontrolle haben, wann und wie wollen sie mit dem Zeug am Markt erfolg haben?
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