Der Handy-Betriebssystemhersteller Symbian hat eine positive Bilanz zum Abschluss seines ersten Quartals gezogen. Demnach wurde die Zahl der weltweit ausgelieferten Smartphones, die mit dem Betriebssystem des britischen Anbieters ausgestattet sind, im Berichtszeitraum auf 2,4 Millionen Handys mehr als verdoppelt. Derzeit seien bei den neun Lizenznehmern 30 Handys auf Symbian-Basis in Entwicklung, teilte der Hersteller in London mit.
Symbian liefert sich bei Betriebssystemen für „intelligente“ Handys ein Match mit Microsoft, liegt aber nach wie vor deutlich voran. Die Mehrheit an Symbian hält der finnische Handyriese Nokia, darüber hinaus ist unter anderem auch Sony Ericsson, Samsung und Siemens beteiligt. Das Konsortium kommt bei Handybetriebssystemen auf einen Marktanteil von über 90 Prozent, Microsoft muss sich mit dem Rest bescheiden.
Symbian-CEO David Levin zog zum Abschluss des ersten Quartals eine zufriedene Bilanz: „Wir haben unsere Erwartungen erfüllt.“ Das Unternehmen habe drei neue Lizenznehmer aufzuweisen, darunter die koreanische LG Electronics, die Nummer fünf auf dem weltweiten Handymarkt. Weiters haben der taiwanesische Hersteller Arima sowie Lenova, der größte IT-Produzent in China, Symbian lizensiert.
Die Anzahl der auf dem Markt oder in Entwicklung befindlichen Symbian-Handys ist nach den Angaben des Londoner Herstellers im Berichtszeitraum um 103 Prozent angestiegen. Besonders angetan zeigte sich Levin von der Entwicklung in Japan, wo der Anbieter seine Position gestärkt habe.
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