KPN dank Handysparte weiter im Plus

Der niederländische Telekomkonzern KPN hat im ersten Quartal 2004 einen nur um 0,4 Prozent unter dem Vorjahreswert liegenden Umsatz von 2,98 Milliarden Euro erwirtschaften können. Das operative Ergebnis betrug 661 Millionen Euro, während im Vorjahresquartal noch 1,24 Milliarden Euro zu Buche standen, teilte der Konzern heute, Montag, mit.

Allerdings waren im ersten Quartal 2003 einmalige Effekte von 672 Millionen Euro, unter anderem durch den Verkauf der Telefonbuchsparte, angefallen. Der Gewinn nach Steuern belief sich auf 375 Millionen Euro gegenüber 770 Millionen Euro im Vorjahresquartal, ebenfalls beeinflusst durch die einmaligen Einnahmen des Vorjahres.

Besonders überzeugen konnte die Mobilfunksparte, die bei den Umsätzen um 6,9 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro zulegte, während der Festnetzbereich um 3,5 Prozent auf 1,86 Milliarden Euro nachgab. Die Zahl der ADSL-Kunden konnte auf 913.000 mehr als verdoppelt werden. Im Mobilfunkbereich stieg die Anzahl der Kunden auf insgesamt 15,1 Millionen Die deutsche Tochter E-Plus hat ihren Marktanteil gegenüber dem Vorjahresquartal leicht auf 12,8 Prozent ausbauen können, die Kundenzahl stieg auf 8,4 Millionen.

Die niederländische Mobilfunksparte KPN Mobile steigerte die Anzahl ihrer Kunden auf 5,3 Millionen und besitzt in den Niederlanden einen Marktanteil von 39,4 Prozent. „Wir hatten erneut ein erfolgreiches Quartal, das von der guten Vorstellung unserer Geschäftsbereiche untermauert wurde“, sagte KPN-CEO Ad Scheepbouwer. Ebenfalls heute, Montag, kündigte KPN den Start seines UMTS-Services in den Niederlanden für Juni dieses Jahres an.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Bundesbürger misstrauen KI-generierten Ergebnissen

ChatGPT, Google Gemini, MidJourney oder Anthropic Claude: Gut jeder zweite Bundesbürger hat generative KI bereits…

5 Stunden ago

Typische Fehler beim KI-Einsatz im Marketing

KI gehört schon zu den festen Instrumenten des Marketings. Doch viele Unternehmer setzen die KI…

6 Stunden ago

Starbucks von Cyberattacke betroffen

Ransomware-Angriff auf die KI-gesteuerte Lieferkettenplattform Blue Yonder hat weitreichende Auswirkungen.

1 Tag ago

Was kann die Apple Watch Series 10?

Seit Ende September ist sie also verfügbar: die Apple Watch 10. Auch in Deutschland kann…

1 Tag ago

Microsoft-Clouds: GenAI verändert Servicegeschäft

ISG sieht engere Vernetzung zwischen Hyperscaler, IT-Partnern und Endkunden. Treiber ist das Zusammenspiel von KI…

1 Tag ago

Agentforce Testing Center: Management autonomer KI-Agenten

Mit dem Tool können Unternehmen KI-Agenten mithilfe synthetisch generierter Daten testen, um präzise Antworten und…

2 Tagen ago