Ohne das Interesse der Kunden jedoch hätte das Geschäft jedoch nicht anlaufen können. Eine gewisse Rolle mag die Design- und Gimmick-Kampagne der Mobilfunk- und Handy-Anbieter gespielt haben. Neben den Handy-Schnorrern, die sich nur anrufen lassen und bestenfalls SMS aktiv nutzten, ist eine Kundengeneration herangewachsen, die willens ist, für ein „in“-Handy Geld auszugeben. Bei dieser Klientel werden die neben Multimedia und Fotofunktionen eher trögen Bürofunktionen wie Terminkalender oder E-Mail als sinnvolle Dreingabe empfunden.
Wichtiger ist jedoch, dass immer mehr Firmenkunden bereit sind, Handys für ihre Mitarbeiter zu bezahlen oder zu sponsern. Lange waren PDAs und Handys ein kaum zu bewältigendes Problem für die IT-Abteilungen. Inzwischen haben die Unternehmen jedoch Strategien zum Umgang damit entwickelt. Dabei ging es zum einen darum, die Geräte auf sichere Weise in die DV einzubinden und zudem den Supportaufwand zu begrenzen. So werden den Mitarbeitern nur bestimmte Modelle gestattet, empfohlen oder bezahlt. Sich dabei auf Smartphones zu konzentrieren reduziert den Support-Aufwand von zwei Produktreihen auf eine. Der hohe Preis für die Geräte spielt in der Unternehmens-DV eine nachrangige Rolle.
Große Bedeutung bei der Integration mobiler Endgeräte in das Unternehmen kommt dem Know-how der IT-Abteilung zu. Hier kann Microsoft mittelfristig die weite Verbreitung von Windows-Betriebssystemen und der Entwicklungsumgebung .Net gegen Konkurrenten wie Symbian oder Palm ausspielen. Java-Plattformen und Embedded Linux spielen kaum noch eine Rolle. Ebenfalls zugunsten von Microsoft wirkt sich aus, dass sich bereits eine Reihe von Unternehmen auf die Integration von mobilen Windows-Geräten spezialisiert hat. Im Geschäft mit robusten Spezial-PDAs etwa für Außendienstmitarbeiter ist Microsoft nach einer Studie der Venture Development Corp, Natick, Massachusetts, bereits Betriebssystem-Marktführer. Für reine PDA-Anbieter dagegen brechen schwere Zeiten an.
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