In Großbritannien haben drei ehemalige Symbian-Manager eine Suchmaschine für Handys gestartet. Der Dienst mit dem Namen Any Question Answered (AQA) stellt eine unorthodoxe Mischung aus computer-automatisierter Suche und von Mitarbeitern gelieferten manuellen Suchergebnissen dar.
Der Dienst funktioniert via SMS. Von den britischen Providern haben bereits Orange, Vodafone und O2 das Service für ihre Abonnenten eingeführt. Im Erfolgsfall soll AQA auf weitere europäische Länder ausgedehnt werden.
Suchanfragen werden bei AQA via SMS gestellt, die Antwort kommt ebenfalls via Kurzmitteilung. Eine Auskunft kostet einen Pfund. Neben der Bezahlung besteht noch ein weiterer Unterschied zu Online-Suchmaschinen a la Yahoo oder Google. Statt einer Liste von Links erhält der User genaue Antworten. Die Fragen können etwa die Anzahl der Stufen auf das Empire State Building betreffen, den Manager des Fußballvereins Chelsea im Jahr 1928 oder die Liste der besten Pubs im irischen Kinsale.
Damit die Antworten nicht das übliche 160-Zeichen-Limit von SMSs sprengen, kommt bei AQA der „menschliche Faktor“ ins Spiel. Die Antworten werden zuerst von einem automatischen Suchprogramm vorbereitet und erhalten anschließend den letzten Feinschliff durch so genannte „Human Researchers“. Bei den Human Researchers handelt es sich um eine Gruppe von Mitarbeitern, die auf Abruf zur Verfügung stehen, einen Breitbandanschluss haben und größtenteils von zu Hause aus arbeiten. „Unsere Mitarbeiter sind etwa Studenten oder Pensionisten“, sagt Colly Myers, Mitbegründer von AQA.
Die meisten Suchanfragen kommen zur typischen Pub-Zeit, dann wenn sich gesellige Runden nach der Arbeit an der Bar mit allerlei sinnvollen und sinnlosen Quizspielen herumtreiben. Derzeit beschäftigt der Dienst rund 30 „Human Researchers“. Ist AQA erfolgreich, so denken die Betreiber an eine Expansion in andere europäische Länder. Rund 1000 „Human Researchers“ könnten dann bei AQA eine Beschäftigung finden.
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