Während auf Computern weltweit noch die Überreste von Sasser beseitigt werden, droht schon wieder neues Ungemach. Eine Mitte April im Windows Media Player gemeldete Sicherheitslücke kann zwar nicht ohne das Zutun eines Anwenders ausgenutzt werden, stellt aber trotzdem eine Gefahr dar.
Klickt ein Nutzer in einer speziell präparierten E-Mail auf einen Link, wird der Virus auf den Rechner heruntergeladen, richtet dort aber zunächst keinen Schaden an. Der Virus wird erst aktiv, wenn eine Audio- oder Videodatei mit dem Windows Media Player abgespielt werden soll. Dann bekommt der Anwender den Player selbst nicht mehr zu Gesicht und der Schädling versendet HTML-E-Mails mit dem präparierten Link. Zudem wird die Ausführungsdatei des Media Players gelöscht.
Eine Blaster- oder Sasser-ähnliche Epidemie ist aufgrund der benötigten Interaktion des Anwenders zwar unwahrscheinlich, der noch nicht benannte Wurm zeigt aber, dass die Virenschreiber immer spezialisiertere Angriffe starten.
In der Vergangenheit wurden Viren dieser Art häufig über E-Mail-Attachments verbreitet. Hier sind die Anwender inzwischen sensibilisiert und es werden vermehrt Anti-Virus-Programme eingesetzt. Dass der Klick auf einen normalen Link auch eine Virusinfektion nach sich ziehen kann, muss erst ins Bewusstsein der Anwender rücken.
Für das Loch im Media Player gibt es wie so häufig in letzter Zeit bereits seit Wochen einen Patch. Dieser wurde bereits Mitte April unter der Nummer MS04-013 zur Verfügung gestellt und kann entweder über Windows Update oder auf Microsofts Website heruntergeladen werden.
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