Wie Tibco kann Objectsore auf Erfahrungen mit schnell wechselnden Informationen verweisen. Insbesondere der Online-Verkauf von Amazon.com nutze einen vergleichbaren Caching-Mechanismus. Doch während die Bedforder bereits über EPC-fähige Produkte verfügen, kündigen andere Hersteller erst welche an.
Auch die großen der Branche wie Microsoft lassen sich Zeit. Auf der CeBIT stellte Siemens Business Service in Zusammenarbeit mit Microsoft eine RFID-basierte Lösung zum Dokumenten-Management vor. Als Plattform dient die Architektur .Net. Unterlagen wie Dokumente, Mappen und Ordner sind dabei mit intelligenten Etiketten versehen. Abgänge lassen sich durch stationäre oder mobile Lese-Geräte erfassen. Die Daten landen in einem zentralen Verbuchungsserver, auf dem autorisierten Personen zugreifen können.
Darüber hinaus hat Microsoft hat mit Wincor Nixdorf eine Initiative gestartet, die Einzelhändler unter anderem dabei unterstützt, RFID nutzbar zu machen. Wie auch bei der Smarter Retailing Initiative von Microsoft liegen etwaigen Applikationen das .Net-Framework, Windows XP Embedded oder CE, der Biztalk Server und die Datenbank SQL Server zugrunde.
Ein weiterer Software-Gigant, die Oracle Corp., ist nur wenig weiter. Hier lautet das Schlagwort „Sensor Based Services“. Dazu gehört die Ankündigung, dass in der kommenden Version der „Warehouse Management Software“ RFID-Funktionen enthalten sein sollen. Des Weiteren will der Hersteller zusätzliche Module der „E-Business Suite“ künftig mit RFID-Unterstützung anbieten.
Im aktuellen Angebot des Softwareriesen befinden sich ein Software-Paket zur Unterstützung der RFID-Compliance, das eine vorgefertigte Applikation zusammen mit den benötigten Services bereitstellt, sowie ein RFID-Pilot-Kit. Dieses enthält Treiber für RFID-Reader, Reporting-Funktionen und BI-Tools.
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