Die Probleme bei der Kommerzialisierung der Technologie haben mit dem Aus von Graviton aus San Diego bereits zum Niedergang eines viel versprechenden Unternehmens geführt.
Das Unternehmen hatte innerhalb der fünf Jahre seines Bestehens mehr als 60 Millionen Dollar Venture-Kapital aufgebracht. Zu den prestigeträchtigen Investoren gehörten Kleiner Perkins Cauflied & Byers sowie Royal Dutch Shell. Die Überreste von Graviton wurden im vergangenen Jahr an die Firma Xsilogy für eine nicht bekannte Summe verkauft. Graviton-Gründer Michael Nova zufolge seien es rund eine Million Dollar gewesen.
Nova, der das Unternehmen anderthalb Jahre vor der Auslösung wegen Streitigkeiten in der Führungsebene verlassen hat, führt den Misserfolg von Graviton auf das falsche Business-Modell zurück. Er wies zudem darauf hin, dass viele der noch am Markt befindlichen Unternehmen mit denselben Problemen zu kämpfen hätten. Graviton wollte zuviel gleichzeitig machen, so Nova.
Graviton wollte nicht nur die Sensoren und das Netzwerk-Equipment herstellen, sondern sich auch um die Installation und die Verarbeitung der Daten kümmern. „Der Versuch, eine Komplettlösung zu verkaufen, ist fehlgeschlagen“, so Nova. „Dieser Ansatz war der Zeit einfach zu weit voraus.“
Unternehmen wie Ember und Dust, die noch am Markt agieren, haben sich auf bestimmte Teilbereiche konzentriert. Ember produziert beispielsweise selbst keine Sensoren, sondern nur Netzwerk-Equipment.
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