Der Onlinedienst America Online hat nach eigenen Angaben seit April 2003 mehr als eine Milliarde virenverseuchte E-Mails geblockt. Damals hatte das Unternehmen eine entsprechende Virenschutz-Software installiert. Diese habe jedes AOL-Mitglied inzwischen vor durchschnittlich 30 verschiedenen Viren-Attacken geschützt.
Im Zeitalter von Breitband-Internetzugängen seien Anti-Viren-Programme noch wichtiger, da Nutzer Attacken ansonsten wehrlos ausgeliefert seien, sagte ein AOL-Sprecher. Der Onlinedienst prüft ein- und ausgehende E-Mails seiner Kunden und bietet gegen einen zusätzlichen Aufpreis auch Software des Anti-Viren-Spezialisten Network Associates an.
In Spitzenzeiten, beispielsweise während der Sobig.F-Epidemie im August 2003, filterte AOL 24 Millionen verseuchte E-Mails täglich aus der elektronischen Post seiner Kunden heraus. Auch für die nächsten Monate erwarten Experten nicht, dass die Flut neuer Viren und Würmer abnimmt.
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