Die besonderen Konditionen, mit denen der Börsengang der Internet-Suchmaschine Google ausgestattet ist, dürften nicht als ein Signal für ein generelles Umdenken an der Wall Street gewertet werden. Der Börsengang von Google werde keine signifikanten oder dauerhaften Auswirkungen darauf haben, wie Börsengänge künftig ablaufen werden. Diese Ansicht vertritt Jaime Punishill, Analyst beim Analyse- und Beratungsunternehmen Forrester Research.
Die Tatsache, dass Google sich für das Modell der „Holländischen Auktion“ entschieden hat, bei welcher der Ausgabepreis für die Aktie nicht von den Konsortialbanken, sondern von der Nachfrage bestimmt wird, werde definitiv keine „Revolution“ auslösen. Punishill verweist darauf, dass Google in einer besonders starken Position sei, die bisher kaum ein anderer Börsenkandidat an der Wall Street habe vorweisen können. Angesichts seiner hohen Profitabilität und frei verfügbarer Kapitalreserven von rund einer halben Milliarde Dollar sei das Unternehmen nicht gezwungen, seinen Kapitalbedarf an der Börse zu decken. „Nach drei Jahren Dürreperiode ist die Wall Street so hungrig auf einen erfolgreichen Börsengang, dass man bereit ist alles zu tun, was Google einfordert“, meint Punishill.
Immerhin habe sich sich Google bei der Auswahl seiner Konsortialbanken für traditionelle Häuser wie Morgan Stanley und Credit Suisse First Boston entschieden und nicht etwa für Newcomer, wie den aufstrebenden Spezialisten für die „Holländische Auktion“ WR Hambrecht + Co. Forrester-Analyst Jaime Punishill ist daher der Meinung, dass sich auch künftig Unternehmen, die nicht über die Ausnahmeposition von Google verfügen, den „ganz normalen Bedingungen der Wall Street“ unterwerfen müssen. Dies sei für die Mehrzahl der Unternehmen die einzige Möglichkeit, wenn sie das Risikokapital, die Unterstützung und die Kontakte zu Investoren haben wollen, die nur die führenden Konsortialhäuser zu bieten haben. Die Konditionen würden in der Mehrzahl der Fälle durch die Konsortialbanken vorgegeben.
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