AOL zieht sich aus Japan zurück. Die japanische Tocher wird für 2,1 Milliarden Yen (15,34 Millionen Euro) an den Provider eAccess verkauft, berichtet das „Wall Street Journal“ (WSJ) heute. Der Verkauf werde nach der Aktionärsverammlung von eAccess am 29. Juni abgeschlossen.
Ein Großteil der 200 Beschäftigten von AOL Japan wechselt ebenfalls zu eAccess. AOL Japan wurde 1996 gestartet. Am Höhepunkt des Dot.com-Hypes kaufte sich NTT DoCoMo für 10,2 Milliarden Yen 42,3 Prozent des Unternehmens.
Trotz einiger Finanzspritzen konnte AOL in Japan nie wirklich Fuß fassen. Der US-Provider konnte auf lediglich rund 400.000 Abonnenten verweisen. Der Deal wird laut WSJ am 30. Juni mit einer Bartransaktion abgeschlossen.
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