Die Deutsche Telekom will ihre Aktionäre im Jahr 2005 wieder mit einer Dividendenzahlung beglücken. Die Höhe sei abhängig vom Konzernüberschuss im laufenden Geschäftsjahr 2004, sagte Vorstandsvorsitzender Kai-Uwe Ricke auf der Hauptversammlung der Deutschen Telekom heute in Köln. „Unsere Doppelstrategie aus Schuldenreduzierung und Förderung profitablen Wachstums ist aufgegangen“, so Ricke optimistisch.
Der Telekomkonzern hatte das Geschäftsjahr 2003 mit einem Konzernüberschuss von 1,25 Milliarden Euro und einem um vier Prozent gestiegenen Umsatz von 55,8 Milliarden Euro abgeschlossen. Im ersten Quartal 2004 konnte der Umsatz um 2,7 Prozent auf 14 Milliarden Euro gesteigert werden. Der Konzernüberschuss konnte auf 227 Millionen Euro verdoppelt werden. Für 2004 stellte die Deutsche Telekom ein bereinigtes EBITDA von mindestens 19,2 Milliarden Euro in Aussicht.
Außerdem kündigte Ricke die zukünftige konsequente Ausrichtung auf die drei strategischen Geschäftsfelder Breitband, Mobilfunk und Geschäftskunden an. Die Basis der Weiterentwicklung bilde die bestehende divisionale Struktur, die aber weiterentwickelt werden solle, so Ricke. Bereits Ende März dieses Jahres war über einen Konzernumbau spekuliert worden. Demnach hatte die Konzernspitze über eine Zusammenlegung der Festnetzsparte T-Com mit dem Internetgeschäft von T-Online diskutiert.
Auch die Internationalisierung steht laut Ricke weiter im Mittelpunkt der Konzernstrategie. Zusätzliche Akquisitionen, die das Profil der Deutschen Telekom stärken können, werden angestrebt. Vor dem Hintergrund der EU-Osterweiterung gelte dieser Region der besondere Fokus, so Ricke. Das Wachstum des ersten Quartals hatte die Deutsche Telekom vorrangig auf das Auslandsgeschäft zurückgeführt. Konzernprimus T-Mobile USA konnte im ersten Quartal 2004 ein Umsatzzuwachs von 23 Prozent auf knapp 2,1 Milliarden Euro verzeichnen.
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