Dem Marktforschungsunternehmen Gartner zufolge sollen in diesem Jahr fast 100 Millionen ältere PCs ersetzt werden. 2005 sollen es 120 Millionen sein. Damit werden jährlich erstmals wieder mehr alte Rechner ausgetauscht wie in den Jahren 1998 und 1999, als sich Unternehmen und Privatanwender auf das herannahende Jahr 2000 vorbereitet haben.
Durch die hohe Zahl an Austauschgeräten sollen die Gesamtverkäufe 2004 auf 186 Millionen Stück zulegen, im Vergleich zum vergangenen Jahr ein Plus von 13,6 Prozent. „Unsere Zahlen vom ersten Quartal zeigten, dass der seit einem Jahr erwartete Wiederbeschaffungszyklus jetzt begonnen hat“, so George Shiffler von Gartner.
Derzeit seien rund 30 Prozent aller Rechner älter als drei Jahre und seien häufig mit Windows-Versionen ausgestattet, die von Microsoft nicht mehr unterstützt werden. Dieser Sachverhalt sowie das starke Wirtschaftswachstum in einigen Regionen der Welt seien die Triebfeder für das hohe Wachstum.
Nicht nur Unternehmen wollen auf leistungsfähigere Systeme umsteigen. Neue Applikationen wie die digitale Photografie und Multimedia machen den Austausch älterer Rechner auch für Privatkunden attraktiv.
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