Ab dem April 2007 müssen alle in Japan verkauften Handys mit GPS (Global Positioning System) oder ähnlichen Systemen ausgerüstet sein. Eine entsprechende Verordnung hat das Telekom-Komitee des Ministeriums für Öffentliche Verwaltung, Post und Telekommunikation erlassen, berichtet „Asia News Tech“.
Hintergrund der Verordnung ist ein neues Notrufsystem, das in drei Jahren starten wird. Die GPS-Tauglichkeit ist demnach für alle ab April 2007 auf den Markt kommenden Handys vorgeschrieben, um bei Notrufen den Standort des Hilfesuchenden ermitteln zu können.
Dadurch, so lauten Schätzungen, dürfte in Japan bereits im Jahr 2009 die Hälfte aller Mobiltelefone über eine GPS-Funktion verfügen, 2011 sollen es bereits 90 Prozent sein.
GPS ist ein satellitengestütztes Positionsbestimmungssystem, das ursprünglich von den USA für militärische Zwecke eingerichtet wurde. Es besteht aus 24 Satelliten, die Zeit- und Positionssignale aussenden. Aus diesen Signalen können Empfänger den eigenen Standort ermitteln. Herr über das System ist nach wie vor das US-Verteidigungsministerium.
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