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Test: Athlon 64 3800+ von AMD mit 128-Bit-Speicherinterface

Wie die alten, so werden auch die neuen Prozessoren in AMDs Dresdner Werk produziert. Dies ist AMDs einziger Standort für die Fertigung von Prozessoren. Aufgrund der kleineren Cache-Größe ist die Chipfläche mit 144 mm2 deutlich kleiner als bei den Chips mit 1 MByte L2-Cache (193 mm2). Dadurch können pro Wafer mehr Prozessoren gefertigt werden. Die Herstellung wird also effizienter.

An den sonstigen Produkteigenschaften hat sich nichts geändert. Cool ’n‘ Quiet wird wie bisher unterstützt. Lediglich der Athlon 64 FX beherrscht diese Stromspartechnik nicht. Die Spannung liegt nach wie vor bei 1,5 Volt. Die maximale Leistungsaufnahme gibt AMD mit 89 Watt bei allen Modellen an. Sämtliche Athlon 64-Prozessoren unterstützen das so genannte NX-Feature, welches vor einem Speicherüberlauf schützt. Dieser Schutz vor den Auswirkungen von gefährlichen Würmern und Viren ist ab dem Service Pack 2 in Windows XP integriert. Microsoft will das SP2 im Juli ausliefern. Die 64-Bit-Fähigkeit der Prozessoren wird von Windows hingegen noch nicht unterstützt. Eine entsprechende Windows-Version soll noch in der zweiten Jahreshälfte erscheinen.

Mit dem Plattformwechsel auf Sockel 939 ist für den Athlon 64 FX kein teurer Registered-Speicher mehr nötig. AMDs Highend-Prozessor kann jetzt wie der normale Athlon 64 mit herkömmlichen DDR400-Speichermodulen betrieben werden. Das senkt die Plattformkosten und vereinfacht die Arbeit der Integratoren.

Neuer Sockel, neue Speicheranbindung, neue Cachegröße: AMD Athlon 64 3800+.

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ZDNet.de Redaktion

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