Die neuen AMD-Prozessoren sind mit einem kleineren L2-Cache, dafür aber mit einem 128 Bit-Speicherinterface ausgestattet. Unterschiede bei der Speicherperformance zeigen die Tests mit Sisoft Sandra, Sciencemark und dem Calibrator-Tool.
Sämtliche Athlon 64-Prozessoren werden inzwischen mit dem CG-Stepping ausgeliefert. In puncto Speicherperformance ist es wichtig, dass das Mainboard den neuen Athlon unterstützen. Die Bios-Option 2T sollte deaktiviert sein. Wie wichtig diese Einstellung ist, zeigen die Benchmarkwerte. ZDNet hat sämtliche Benchmarks mit und ohne aktivierte 2T durchgeführt. Beim Testmainboard von MSI (MS-6702E) war 2T standardmäßig aktiviert. Anwender sollten beim Kauf eines neuen Athlon-Systems die Option überprüfen und gegebenenfalls deaktivieren.
Wie den Werten zu entnehmen ist, sinkt die Speicherperformance bei aktiviertem 2T deutlich ab. Sowohl der Speicherzugriff (L1, L2 miss und replace) wie auch die Speicherbandbreite (Sisoft) zeigen dies deutlich. Im Vergleich zum Pentium 4 – getestet wurde die leistungsfähigste Variante mit 3,4 GHz und Northwood-Kern – zeigen sich die Vorteile eines integrierten Speichercontrollers wie dies beim Athlon 64 der Fall ist. Zwar schlägt sich der P4 in Sachen Speicher-Bandbreite noch sehr gut, beim Speicherzugriff sieht es für den Intel-Chip hingegen schlecht aus. Der Umweg über die Northbridge zum Speicher ist mit vielen Wartezyklen versehen.
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