Die Mobilfunksparte des Elektronikkonzerns Siemens, ICM (Information and Communication Mobile), hat das Aus für ihre Handymarke „Xelibri“ bekannt gegeben. Im Januar 2003 gestartet, sollte das zwischen 200 und 400 Euro teure Nobel-Handy vor allem durch ausgefallenes Design punkten.
Ähnlich wie Modeprodukte, sollte das durchgestylte Mobiltelefon jeweils im Frühling und Herbst in neuer Kollektion auf den Markt kommen und nur zwölf Monate im Verkauf sein. Der Vertrieb war über Kaufhäuser und Modeboutiquen geplant. Das Konzept erwies sich nun jedoch als Flop. ICM musste für nicht verkaufte Geräte Ende 2003 hohe Abschreibungen auf Lagerbestände vornehmen.
Ein letzter Versuch die Marke durch Eingliederung in die ICM-Handy-Sparte zu retten und auch in Elektronikfachmärkten wie Saturn zu verkaufen, scheiterte. „Wir überlegen nun, wie wir die Marke Xelibri weiter nutzen können. Siemens wird jedoch weiterhin auf Mode-Handys setzen“, erklärte ICM-Chef Rudi Lamprecht gegenüber dem „Handelsblatt“.
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