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Durchblick beim Monitorkauf: der Weg zum optimalen Display

Anschaffungskosten

Die Größe des Geldbeutels trägt zur Entscheidung über Größe und Typ des neuen Monitors bei. Zur besseren Orientierung hier eine Preisübersicht:
Budget
Produkt
50 bis 100 Euro 15-Zoll-CRT
100 bis 250 Euro 17-Zoll-CRT
250 bis 350 Euro 15-Zoll-LCD or 19-Zoll-CRT
350 bis 500 Euro 17-Zoll-LCD oder 21-Zoll CRT
500 bis 1,000 Euro 18- oder 19-Zoll-LCD oder 22-Zoll CRT
1000 Euro und mehr 20-Zoll-LCD und größer larger

Hinweis: Die Preisangaben stellen das untere Ende des Preisspektrums dar und beziehen sich auf die aktuellen Straßen- beziehungsweise Online-Preise zum Zeitpunkt der Drucklegung.

Was ist ein LCD-Monitor?

LCD bedeutet Liquid Crystal Display, Flüssigkristall-Bildschirm. LCD-Monitore werden auch Flachbildschirme genannt. Zwischen zwei leitfähigen Glasplatten befinden sich Flüssigkristalle. Wirkt ein elektrischer Impuls auf die Kristalle, verändern deren Moleküle ihre Ausrichtung, so dass sie Licht entweder hindurchlassen – sie werden als Lichtpunkte auf dem Bildschirm sichtbar – oder blockieren. Ein Farbbildpunkt setzt sich aus roten, grünen und blauen Unterelementen zusammen.

LCD-Monitore sind teurer als die althergebrachten Röhrenmonitore, bieten aber auch bedeutende Vorzüge. Es folgt ein Vergleich der Vor- und Nachteile von LCD-Monitoren.

Pro
Contra
Flach und elegant Relativ teuer
Hohe Energieeffizienz Leicht zu beschädigen
Leicht (vor allem in großem Format) Eingeschränkte Blickwinkel
Gestochen scharfes Bild/hoher Kontrast Farbwiedergabe kann eingeschränkt/unregelmäßig sein
Größerer Darstellungsbereich (15-Zoll-LCD-Monitor entspricht einem 17-Zoll-Röhrengerät) Bewegte Bilder können Schlieren ziehen
Kein Flimmern durch Bildwiederholung Flimmern bei mangelhafter Synchronisierung mit dem Signal
Geringe bzw. keine elektromagnetische Strahlung im Niederfrequenzbereich im Gegensatz zu Röhrenbildschirmen Bildqualität nimmt bei einer nicht-systemeigenen Auflösung , erheblich ab, da das Bild skaliert und so an die Anordnung der physischen Pixel angepasst werden muss
Perfekte Bildschirmgeometrie
Keine Probleme beim Verschmelzen von Bildpunkten
(Konvergenz)

Was ist ein Röhrenmonitor?


Die ursprüngliche Technologie der Kathodenstrahlröhren wurde seit ihrer Erfindung vor über 100 Jahren außerordentlich verfeinert. In einem Farbröhrenmonitor werden Elektronenstrahlen aus drei Elektronenkanonen auf einen Bildschirm gelenkt, dessen Innenfläche mit einer Phosphorschicht versehen ist, und erscheinen als Lichtpunkte. Durch eine Maske werden bestimmte Elektronen blockiert, so dass einer der Strahlen nur auf rote, die anderen beiden nur auf grüne oder blaue Phosphorpunkte treffen. Die Ablenkung und Intervalle der Strahlen können so gesteuert werden, dass Bildpunkte verschiedener Größe und Bilder in unterschiedlich hoher Auflösung erzeugt werden können, ohne dass die Bildqualität schwankt.

Obwohl groß und klobig, sind Röhrenmonitore relativ preiswert und für manche Zwecke wie Bildbearbeitung und Spiele sogar unersetzlich. Es folgt ein Vergleich der Vor- und Nachteile von Röhrenmonitoren.


Pros
Cons
Relativ preiswert Groß und klobig
Robust Geringe Energieeffizienz
Unbegrenzte Blickwinkel Relativ schwer, besonders in großen Formaten
Im Allgemeinen gute Bildwiedergabe Pixel sind nicht in jeder Auflösung klar definiert
Keine Schlieren bei bewegten Bildern Kleinere Darstellungsfläche (15-Zoll-LCD-Monitor entspricht einem 17-Zoll-Röhrengerät)
Kein Flimmern bei mangelhafter Synchronisierung mit dem Signal Flimmern durch Bildwiederholung beträgt weniger als 75 Hz, nimmt jedoch bei großen Formaten zu
Darstellung von Bildern in unterschiedlicher Auflösung führt kaum zu einem Verlust an Bildqualität Höhere elektromagnetische Strahlung im Niederfrequenzbereich als bei LCD-Monitoren
Perfekte Bildschirmgeometrie ist vor allem bei Monitoren mit flachen Bildröhren kaum möglich
Perfekte Verschmelzung von roten, grünen und blauen Bildpunkten (Konvergenz) auf der gesamten Bildschirmfläche ist nicht möglich

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ZDNet.de Redaktion

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