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Durchblick beim Monitorkauf: der Weg zum optimalen Display

Grundlagen

Die Bildqualität ist nicht nur die wichtigste Eigenschaft eines Monitors, sondern zugleich am schwersten zu beurteilen. Güte ist ein subjektives Werturteil, so dass die von einer Prüfinstitution (wie ZDNet) abgegebenen Bewertungen nicht unbedingt weiterhelfen. Außerdem ist jeder Monitor einzigartig wie eine Schneeflocke. Von einem Monitor zum anderen kann es erhebliche Unterschiede geben, selbst wenn es sich um dasselbe Modell vom selben Hersteller handelt. Es ist kaum möglich, einen Monitor vor dem Kauf einer umfassenden Prüfung zu unterziehen. Dennoch werden im Folgenden die wichtigsten Kriterien aufgeführt, auf die man beim Kauf eines Röhren- oder LCD-Monitors achten sollte, sowie einige Tests empfohlen, die man im Laden zur Prüfung der Bildqualität vornehmen kann.

LCD-Monitore – worauf man achten sollte


•Der Monitor sollte sich automatisch an analoge Signale (VGA) anpassen können. Dadurch wird eine gute Bildstabilität ohne Flimmern gewährleistet.
•Man sollte auf weite Blickwinkel achten. Farben und Helligkeit sollten sich in den Ecken des Monitors, wo der Blickwinkel am weitesten ist, nicht verändern.
•Die Helligkeit sollte sowohl bei der Darstellung von dunklen als auch hellen Bildern gleichbleibend sein.

Tipps und Tricks: Bewertung der Bildqualität bei LCD-Monitoren

•Man sollte auf „tote“ Pixel achten, die vor allem bei großformatigen Monitoren vorkommen können. Ein bis zwei fehlerhafte Pixel sind nichts Ungewöhnliches, aber es sollten möglichst wenige sein. Sie werden als kleine schwarze Punkte sichtbar und sind auf einer weißen Bildschirmfläche besonders gut zu entdecken. Dazu öffnet man den Internet Explorer, gibt in der Adresszeile „#“ ein und betätigt die Eingabetaste. Durch Drücken der F11-Taste wechselt man zur Vollbildansicht (durch erneutes Drücken der F11-Taste werden die Symbolleisten wieder eingeblendet).
•Man sollte auf dauernd „eingeschaltete“ rote, grüne oder blaue Pixel achten, die besonders gut auf einem dunklen Bildschirm zu sehen sind. Dazu klickt man mit der rechten Maustaste auf den Desktop und wählt „Eigenschaften“ aus dem Kontextmenü. Dann klickt man auf die Registerkarte „Bildschirmschoner“. Aus der Liste der Bildschirmschoner wählt man „Dunkler Bildschirm“ und klickt auf die Schaltfläche „Testen“. (Durch Drücken einer beliebigen Taste beendet man den Vorgang.)

Röhrenmonitore – worauf man achten sollte

•Der Monitor sollte eine gute Konvergenz (klare weiße Linien ohne Farbflecken an den Rändern) aufweisen, da sich diese auf die Qualität der Bildschärfe auswirkt.

•Man solle eine gute Bildschirmgeometrie achten, besonders wenn der Monitor für graphische Zwecke eingesetzt werden soll.

•Man sollte auf eine gute Bildregulierung achten. Beim Bildwechsel darf es nicht zu Größenveränderungen oder Verzerrungen kommen. Eine mangelhafte Bildregulierung kommt eher bei Modellen der unteren Preisklasse und bei Monitoren vor, deren obere Grenzwerte im Betrieb überschritten werden.

Tipps und Tricks: Bewertung der Bildqualität bei Röhrenmonitoren

•Zum Prüfen der Konvergenz öffnet man die Windows-Anwendung „Paint“ und beginnt zu zeichnen. Aus dem Menü „Bild“ wählt man „Attribute“ und ändert die Pixelgröße des Bildes entsprechend der Pixelzahl der aktuellen Auflösung (diese findet man heraus, indem man mit der rechten Maustaste auf eine beliebige Stelle des Desktop klickt und dann „Eigenschaften“ und die Registerkarte „Einstellungen“ wählt). Mit dem „Farbfüller“ füllt man die Zeichenfläche schwarz aus. Dann wählt man das „Rechteck“-Werkzeug und die Zeichenfarbe Weiß und zieht ein Rechteck in der Größe der Zeichenfläche auf, wobei man in der oberen linken Ecke beginnt. Dann bewegt man den Mauszeiger in die untere rechte Ecke des Bildes und zieht ein zweites Rechteck bis zur Größe der Zeichenfläche auf. Aus dem Menü „Ansicht“ wählt man dann „Gesamtbild“ zur Anzeige in voller Bildschirmgröße. Auf dem schwarzen Bildschirm sind jetzt zwei sich überschneidende weiße Rechtecke zu sehen. Man sollte die weißen Linien genau prüfen: Nirgendwo dürfen sich die weißen Linien in farbige Linien aufspalten. Ein leichter Farbstich an den Kanten einer Linie ist akzeptabel, reinweiße Linien zeugen jedoch von höchster Qualität.

•Man sollte die Bildschirmgeometrie prüfen, indem man die weißen Rechtecke noch einmal untersucht. Die Linien sollten gerade sein. Man kann auch mit Hilfe des „Kreis“-Werkzeuges einen Kreis in die Mitte des Bildes zeichnen, den Kreis kopieren und ihn in den Ecken und entlang der Kanten einfügen. Dann prüft man, ob die Linien vollkommen kreisförmig sind und nicht zusammengedrückt oder eiförmig wirken.


Gute Geometrie

Mangelhafte Geometrie

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ZDNet.de Redaktion

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