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Durchblick beim Monitorkauf: der Weg zum optimalen Display

Röhren- und LCD-Monitore sind komplexe Geräte. Für alle Leser, die keine Computerspezialisten sind, werden im Folgenden die wichtigsten Ausdrücke und Begriffe zusammengestellt.

Die wichtigsten Fachbegriffe

Abtastzeile: Eine horizontal über den Bildschirm verlaufende Zeile, die der von der Elektronenkanone emittierte Elektronenstrahl abtastet.

Auflösung: Die Auflösung bezeichnet sowohl bei Röhren- als auch Flachbildschirmen die Anzahl der Pixel pro Bild und entscheidet über die Detailtreue eines Bildes. Eine Auflösung von 1280 mal 1024 Pixeln bedeutet, dass 1024 Zeilen von oben nach unten gezeichnet werden, wobei eine Zeile aus 1280 einzelnen Pixeln besteht.

Basisfläche: Die Grundfläche, die ein Computermonitor einschließlich Gehäuse und Sockel an seinem Standort einnimmt.

Bezel: Der Rahmen um den CRT- oder LCD-Monitor.

Bildschirmgeometrie: Zur Beschreibung der Darstellungsgenauigkeit von Linien und Formen auf dem Bildschirm. Im Gegensatz zu Röhrenmonitoren weisen die meisten LCD-Monitore eine perfekte Bildschirmgeometrie auf, da die Anzeige-Informationen jeweils bestimmten physischen Pixeln auf dem Bildschirm zugeordnet sind. Besonders bei größeren Röhrenmonitoren und Modellen mit flachen Bildröhren kommt es zu Problemen bei der exakten Steuerung der Elektronenstrahlen. Dabei können vertikale Linien an den Bildschirmrändern wahrnehmbar gebogen sein, Kreise können oval oder eiförmig wirken. Bei einem hochwertigen Röhrenmonitor lassen sich Einstellungen an der Bildschirmgeometrie vornehmen, die aber nicht unbedingt auf der gesamten Bildschirmfläche zu perfekten Ergebnissen führen.

Bildwiederholfrequenz: Die Frequenz, in der ein Bild auf einem Röhrenmonitor neu gezeichnet, das heißt aktualisiert wird, angegeben in Hertz (Hz). Eine Frequenz von 1 Hz entspricht einem Aktualisierungszyklus pro Sekunde. Eine Bildwiederholfrequenz von 70 Hz bedeutet, dass die gesamte Bildschirmanzeige 70 mal pro Sekunde neu aufgebaut wird.

Candela: Einheit zur Messung der Lichtstärke (cd). Sie gibt auch die Helligkeit eines Monitors an, indem der Quotient aus der Lichtstärke einer leuchtenden Fläche und der Größe der Fläche gebildet wird (cd/m²).

CRT: Abkürzung für Cathode-Ray Tube, Kathodenstrahlröhre. Eine große Vakuumröhre aus Glas, an derem hinteren Ende sich Elektronenkanonen befinden. Das vordere Ende bildet den Bildschirm. Die Kathodenstrahlröhre wird in Fernsehgeräten und Computermonitoren eingesetzt.

Darstellungsbereich: Sichtbare Bildschirmfläche eines Röhrenmonitors (in der Diagonalen gemessen).

Display-Größe: Die Größe eines Bildschirms wird in der Diagonalen gemessen und in Zoll oder Zentimetern angegeben. Wird nur die Größe der sichtbaren Bildschirmfläche angegeben, wird darauf besonders hingewiesen. Andernfalls handelt es sich bei der Angabe um die volle Größe der Bildröhre, einschließlich der vom Gehäuserahmen verdeckten Ränder. Bei einem LCD-Bildschirm wird stets die Größe der sichtbaren Bildschirmfläche in der Diagonalen angegeben.

Dot pitch: Bei Röhrenbildschirmen bezeichnet der Punktabstand den Abstand zwischen zwei benachbarten Pixeln. Je größer der Punktabstand, desto grobkörniger wirkt ein Bild.

Eigenauflösung (native Auflösung): Der physikalische Aufbau bestimmter Monitortypen wie LCD- und Plasmabildschirme. Sie entscheidet über die Anzahl der Bildpunkte, die gleichzeitig angezeigt werden können. Die größtmögliche Bildschärfe wird erreicht, wenn der Bildschirm in seiner systemeigenen Auflösung betrieben wird. Röhrenmonitore erzeugen Bildpunktzahlen, die vom physikalischen Aufbau des Bildschirms unabhängig sind, das heißt, sie besitzen keine Eigenauflösung. Die Bildqualität eines solchen Monitors ist daher bei jeder Auflösung gleichbleibend.

Eingeschaltete/“tote“ Pixel: Pixel auf einem LCD-Monitor, die dauernd leuchten beziehungsweise dauerhaft defekt (schwarz) sind.

Elektronenkanone:: In einem Farbröhrenbildschirm befinden sich drei Elektronenkanonen, die jeweils einen Elektronenstrahl auf die Phosphorschicht auf der Innenseite des Bildschirms lenken und dadurch einen rot, grün oder blau aufleuchtenden Bildpunkt erzeugen.

Flüssigkristall: Eine Flüssigkeit mit kristalliner Struktur, das heißt, sie vereint Eigenschaften fester Kristalle (etwa von Diamanten) mit denen von Flüssigkeiten.

Konvergenz: Das Bild eines Farbröhrenmonitors entsteht aus der Verschmelzung eines roten, grünen und blauen Bildes. Ein vollständiges Farbbild wird nur dann korrekt wiedergegeben, wenn die drei Elektronenstrahlen präzise ausgerichtet sind. Verläuft die Verschmelzung der roten, grünen und blauen Teile eines Bildes nicht korrekt, wird die Bildqualität beeinträchtigt.

LCD: Abkürzung für Liquid Crystal Display. Flüssigkristalle, die eine polare Molekülstruktur aufweisen, befinden sich zwischen zwei transparenten Elektroden. Wird ein elektrisches Feld angelegt, richten sich die Moleküle daran aus und bilden eine kristalline Anordnung, durch die das hindurchtretende Licht polarisiert wird, das heißt, bestimmte Lichtwellen werden durchgelassen, andere werden abgeblockt.

Lochmaske: Eine mit Löchern versehene Metallplatte zur selektiven Blockierung der Elektronenstrahlen am hinteren Ende der Bildröhre.

MVA-Panel: MVA steht für Multi-Domain Vertical Alignment. Bei dieser Technologie werden die einzelnen Pixelzellen durch Vorsprünge auf den Glasplatten in bis zu vier einzelne Bereiche aufgeteilt. Im Ruhezustand liegen die LC-Moleküle fast senkrecht auf den Glasplatten. Sobald an den Elektroden Spannung angelegt wird, richten sich die Kristalle in horizontal aus. Somit kann das Hintergrundlicht durch die Schichten dringen. Die MVA Technologie soll kürzere Reaktionszeiten und einen verbesserten Kontrast bieten.

Molekül: Das kleinste Teilchen eines Stoffes. Bestimmte Eigenschaften von Stoffen werden durch die Größe und Form ihrer Moleküle bestimmt. So können zum Beispiel die Moleküle eines Flüssigkristalls auf die Bewegungsrichtung von Lichtwellen einwirken und ihre eigene Ausrichtung als Reaktion auf physikalische oder elektrische Einwirkungen verändern. Diese Eigenschaften der Flüssigkristalle macht man sich in der LCD-Technologie zunutze.

Native Auflösung: Der physikalische Aufbau bestimmter Monitortypen zum Beispiel LCD- und Plasmabildschirme. Sie entscheidet über die Anzahl der Bildpunkte, die gleichzeitig angezeigt werden können. Die größtmögliche Bildschärfe wird erreicht, wenn der Bildschirm in seiner systemeigenen Auflösung betrieben wird. Röhrenmonitore erzeugen Bildpunktzahlen, die vom physikalischen Aufbau des Bildschirms unabhängig sind, das heißt sie besitzen keine Eigenauflösung. Die Bildqualität eines solchen Monitors ist daher bei jeder Auflösung gleichbleibend.

Phosphor: Eine Substanz, die rotes, grünes oder blaues Licht erzeugen kann, wenn es von einer Energiequelle angeregt wird, zum Beispiel einem Elektronenstrahl in einer Bildröhre. Bei einer Farbbildröhre werden Phosphorpunkte in Streifen oder als Punkte auf der Innenseite des Bildschirms angebracht.

Pixel / Bildpunkt: Bei einem Röhrenmonitor werden Phosphorpunkte in den Grundfarben rot, grün und blau (RGB) zur Darstellung einer beliebigen Farbe zu Bildpunkten (Pixeln) zusammengesetzt. Ein Bild besteht aus Hunderttausenden bis hin zu Millionen von Bildpunkten.

Punktabstand: Bei Röhrenbildschirmen bezeichnet der Punktabstand den Abstand zwischen zwei benachbarten Pixeln. Je größer der Punktabstand, desto grobkörniger wirkt ein Bild.

Refresh-Rate: siehe Bildwiederholfrequenz.

Resolution: siehe Auflösung.

Streifenmaske: Im Gegensatz zur Loch- und Schlitzmaske setzt beispielsweise Sony auf die Streifenmaske. Die Bildqualität der Trinitron-Monitore von Sony mit Streifenmaske wird von vielen Anwendern geschätzt. Andere stören sich an den blassen, horizontalen Schatten, die von den Spanndrähten hervorgerufen werden.

Subpixel: Bildunterelement. Ein farbiges Bild entsteht aus der Verschmelzung von roten, grünen und blauen Einzelfarbpunkten, die in unterschiedlicher Intensität leuchten und so jede beliebige Mischfarbe ergeben. Bei einem Bildschirm mit rasterartig aufgebauten LCD-Zellen, wie bei einem Flach- oder Plasmabildschirm, setzt sich ein Pixel aus drei angrenzenden physischen Zellen zusammen. Das rote, grüne und blaue Licht dieser drei Subpixel verschmilzt zu einem einzelnen Farbbildpunkt (Pixel). Es gibt auch Pixelstrukturen, die nicht auf drei Subpixeln basieren.

SVGA: Abkürzung für Super Video Graphics Array. Graphikstandard mit einer Auflösung von 800 ma 600 Pixeln.

SXGA: Abkürzung für Super Extended Graphics Array. Graphikstandard mit einer Auflösung von 1280 mal 1024 Pixeln.

TFT: Abkürzung für Thin Film Transistor, Dünnfilm-Transistor. Schaltelemente in jeder Zelle eines LCD-Bildschirms mit sog. „aktiver“ Matrix. TFT-Displays erreichen eine höhere Auflösung und eine bessere Ablesbarkeit auch bei großen Blickwinkeln als LCD-Monitore mit einer so genannten „passiven“ Matrix.

Trinitron: Ein Röhrenmonitortyp, der von Sony entwickelt wurde und sich von Standardröhrengeräten dadurch unterscheidet, dass er ein Punktgitter statt einer herkömmlichen Lochmaske verwendet.

UXGA: Abkürzung für Ultra Extended Graphics Array. Graphikstandard mit einer Auflösung von 1600 x 1200 Pixeln.

VGA: Abkürzung für Video Graphics Adapter. Grafikstandard mit einer Auflösung von 640 mal 480 Pixeln.

XGA: Abkürzung für Extended Graphics Array. Grafikstandard mit einer Auflösung von 1024 mal 768 Pixeln.

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ZDNet.de Redaktion

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