Der Hersteller kartografischer Datenbanken, Tele Atlas, hat im ersten Quartal 2004 seinen Nettoverlust weiter reduzieren können und einen Jahresfehlbetrag von 6,2 Millionen Euro gemeldet. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum waren noch Verluste in Höhe von 7,9 Millionen Euro eingefahren worden. Wie das Unternehmen heute mitteilte, konnten die Umsätze gegenüber dem Vorjahresquartal um 9,7 Prozent auf 20,3 Millionen Euro gesteigert werden.
Der Umsatz in Europa stieg dabei allein um 15 Prozent auf 18,8 Millionen Euro. Das EBITDA legte weltweit gegenüber dem Vorjahresquartal von 2,5 Millionen Euro auf 3,9 Millionen Euro zu. Dank der höheren Umsätze stieg das EBITDA im europäischen Geschäftsbereich auf 8,3 Millionen Euro an, während das EBITDA im Nordamerika-Geschäft eine Erhöhung des Fehlbetrags um 0,2 Millionen Euro auf 4,4 Millionen Euro zu verzeichnen hatte.
Für 2005 rechnet Tele Atlas aufgrund der Entwicklung auf dem Markt für Autonavigation mit positiven Ergebnissen. Ein neuer Kontrakt mit Pioneer sowie die Übernahme von GDT stärke die Stellung des Unternehmens in Nordamerika, heißt es in der Aussendung. Die im April 2004 bekannt gegebene Finanzierung von 210 Millionen Dollar soll die finanzielle Grundlage des Unternehmens sicherstellen.
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