Fach- und Führungskräfte zu leichtsinnig

Laut einer von Pointsec in Auftrag gegebenen Studie der Pepperdine Universität in Los Angeles sind 50 Prozent aller in den USA eingesetzten Business-PDAs gänzlich ungeschützt, obwohl sie unternehmenskritische Daten enthalten. Der große Rest ist mit leicht zu knackenden Passwörtern versehen.

In Anbetracht der auf den PDAs gespeicherten sensiblen Firmeninformationen ist allein der Verlust oder ein Diebstahl schon schlimm genug. Noch gravierender ist der Schaden, wenn Hacker das auf dem PDA gespeicherte Passwort für das Firmennetzwerk entschlüsseln. Sie erhalten dann ungehinderten Zugang zu den zentralen IT-Systemen.

„Die Ergebnisse der Studie bestätigen, was wir aus ähnlichen Umfragen in anderen Ländern wissen. Ungeschützte Daten auf PDAs setzen Unternehmen aus der Privatwirtschaft, aber auch Behörden, einem hohen Sicherheitsrisiko aus“, sagt Heinz Kraus, Geschäftsführer von Pointsec in Düsseldorf. „Gehen die Geräte verloren oder werden sie gestohlen, ist dem Missbrauch der darauf gespeicherten Daten Tür und Tor geöffnet.“

Für die Umfrage „2004 United States PDA Business Usage Survey“ wurden 230 Fach- und Führungskräfte interviewt, die einen PDA für Business-Zwecke benutzen. Daraus ergibt sich weiter, dass 31 Prozent der Befragten „hoch sensible“ Firmendaten auf ihren mobilen Geräten gespeichert haben. 24 Prozent gaben an, dass sie bereits einmal den Verlust oder den Diebstahl eines PDAs zu verzeichnen hatten. 38 Prozent verwenden ihren PDA zum Zugriff auf das hauseigene oder gar mehrere Firmennetze.

ZDNet.de Redaktion

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