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Nintendo leidet unter dem Dollar

Der japanische Videospielspezialist Nintendo hat in seinem im März beendeten Geschäftsjahr eine Halbierung seines Nettogewinns verzeichnen müssen. Wie das Unternehmen heute bekannt gab, fiel der Nettogewinn um 51 Prozent auf 33,2 Milliarden Yen (245 Millionen Euro). Im Vorjahr hatte das Unternehmen noch einen Gewinn von über 67 Milliarden Yen (495 Millionen Euro) verzeichnet. Der Gewinn je Aktie ging von 482 Yen (3,6 Euro) auf 247 Yen (1,8 Euro) zurück. Schuld für den Gewinneinbruch sind die Wechselkurse.

Nintendo, weltweit bekannt für seinen Game Boy und seine Konsolenspiele, litt im Berichtszeitraum unter dem schwachen Dollar bzw. dem starken Yen. Das japanische Unternehmen hat nach eigenen Angaben fast 68 Milliarden Yen (502 Millionen Euro) an Währungsverlusten in der Bilanz zu verkraften. Im operativen Bereich war die Welt für den Game-Boy-Produzenten dagegen in Ordnung. Hier stieg der Gewinn um acht Prozent auf knapp 108 Milliarden Yen (797 Millionen Euro).

Beim Umsatz legte Nintendo gegenüber dem Vorjahr leicht um zwei Prozent auf 515 Milliarden Yen (3,8 Milliarden Euro) zu. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Nintendo einen deutlichen Gewinnanstieg auf 70 Milliarden Yen (517 Millionen Euro) und ein dreiprozentiges Umsatzplus auf 530 Milliarden Yen (3,9 Milliarden Euro). Nintendo wird voraussichtlich noch in diesem Jahr mit seinem neuen Videogame-Player mit dem Namen Nintendo DS (Double Screen) auf den Markt kommen. Der DS soll mit zwei Bildschirmen ausgestattet sein.

ZDNet.de Redaktion

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