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5-Megapixel-Digicam: Nikon Coolpix 5400

Bei den Messungen schlägt sich die Coolpix 5400 recht gut. Nach dem Einschalten ist sie nach nur etwas über vier Sekunden aufnahmebereit. Bei guten Lichtverhältnissen (helles und kontrastreiches Motiv) liegt die Verschlussverzögerung bei respektablen 0,7 Sekunden; bei Innenaufnahmen beträgt sie etwa 1,3 Sekunden, was zwar dem Durchschnitt in dieser Kameraklasse entspricht, aber einigen Fotografen zu langsam sein dürfte.

Mit einer durchschnittlichen Aufnahmefrequenz von zwei Sekunden zwischen zwei Bildern und etwas über drei Sekunden bei Blitzaufnahmen erreicht die Nikon solide Werte. Wie bei den meisten Kameras dieser Klasse verlängert sich die Verarbeitungszeit bei der Aufnahme von TIFF-Bildern auf etwa 29 Sekunden.

Um eine vernünftige Verzögerung zwischen den Aufnahmen zu erreichen, muss man einfach das Blinklicht, das die Verarbeitung von Bilddaten anzeigt, ignorieren. Wenn der Pufferspeicher nicht voll ist, unterbricht die Kamera bei Druck auf den Auslöser vorübergehend die Bildverarbeitung, um ein weiteres Foto aufzunehmen.

Es gibt mehrere Serienbildfunktionen für Situationen, in denen man nicht mehrere Sekunden warten kann, um das nächste Bild zu schießen. Bei Außenaufnahmen bei Tageslicht ließen sich zum Beispiel mit der Serienbildfunktion H 6 Aufnahmen in 2,8 Sekunden schießen. Hierbei wird aufgenommen, bis der Pufferspeicher voll ist. Insgesamt erreichte die Kamera im Test zwischen 1,4 und 2,4 Bilder pro Sekunde, je nach Einstellung.

Die Verantwortung für die geringe Anzahl mit einer Ladung möglicher Aufnahmen trägt der etwas armselige 680-mAh-Lithium-Ionen-Akku. Im Test reichte es zu 305 Bildern, die Hälfte davon wurden mit Blitz aufgenommen.

Nikon gibt die Lebensdauer des Lithium-Ionen-Akkus der 5400 mit 110 Minuten an. Dabei wird angenommen, dass jede dritte Aufnahme mit Blitz gemacht wird und bei allen der Zoom verwendet wird. Im Test kam die Kamera auf enttäuschende 305 Aufnahmen, von denen die Hälfte mit Blitz gemacht wurde. Der Akku verabschiedete sich außerdem recht überraschend: Die einzige Vorwarnung vor der Entladung kam nach 196 Aufnahmen. Zum Glück arbeitet die Kamera auch mit Lithium-Batterien von Typ 2CR5; es empfiehlt sich also, diese immer bereit zu halten.

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ZDNet.de Redaktion

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