Wer mit einem ganz normalen Telefongespräch noch nicht glücklich wird, für den stellt das 7200 Funktionen wie Halten, Makeln oder Konferenzschaltung bereit. Eine Freisprecheinrichtung lässt trotz ihres etwas scheppernden Klangs Umstehende am Telefonat teilhaben. Wer nur die Hände beim Telefonieren freihaben möchte, ist mit dem mitgelieferten Headset dagegen besser bedient.
Das Adressbuch nimmt pro Eintrag mehrere Telefonnummern, die E-Mail-Adresse, Postadresse sowie eine Notiz auf. Zusätzlich kann man den Eintrag mit einem Portrait-Bild versehen. Insgesamt fasst der interne Adressspeicher bis zu 500 vollständig ausgefüllte Einträge.
Für Datennutzer stellt das Klapphandy einen E-Mail-Client bereit, der Mailserver mit den Protokollen POP3 und IMAP4 unterstützt. SMS, MMS und WAP sind selbstverständlich. Die Verbindung zwischen Handy und Computer erfolgt entweder per Infrarot oder über das nur als Zubehör erhältliche Datenkabel. Bluetooth sucht man beim 7200 vergeblich.
Die Datenübertragung im Mobilfunknetz erfolgt entweder über GPRS mit einer maximalen Datenrate von 53,6 kBit/s beim Versand und bis zu 26,8 kBit/s beim Empfang oder per HSCSD (43,2 kBit/s bzw. 28,8 kBit/s). Zusätzlich beherrscht das 7200 EDGE. So ist es verwunderlich, dass Nokia das 7200 nur als Dualband-Telefon auf den Markt bringt. Nahezu alle EDGE-Netze befinden sich in Amerika. Dort ist aber GSM-1900 weit verbreitet, was wiederum das 7200 nicht beherrscht.
Fazit
Das kleine 7200 ist ein handliches Klapphandy, das mit GPRS, HSCDS und EDGE auch die Bedürfnisse der Datennutzer erfüllt. Schöpften die Entwickler bei der Tastatur noch das große Platzangebot eines Klapphandys aus, ließen sie es beim Display brach liegen. Mit nur 27,3 mm mal 27,3 mm ist es etwas klein geraten. Insgesamt aber ein gelungenes Mobiltelefon, sowohl für den Businesskunden als auch den Privatnutzer.
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