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Nokia 7200: Plüsch-Handy

Das 7200 weicht von der mittlerweile weit verbreiteten silberfarbenen Plastikoptik der Handys ab. Die stoffüberzogene Abdeckungen des Akkufachs und des SIM-Kartenfachs provozieren Kommentare, deren Spektrum von „Teppichbodenfeeling“ über „kuschelig“ bis hin zu „Staubfänger“ reichte. Die Aufmerksamkeit ist einem mit dem 7200 auf jeden Fall gewiss.

Das Klapphandy ist trotz seiner Dicke von 26 Millimeter sehr handlich und findet leicht in der Hosentasche Platz. Beim Tragen in der Tasche benötigt man nicht einmal unbedingt die Tastensperre; die außen, seitlich angebrachten Tasten sind soweit versenkt, dass sie nicht versehentlich auslösen.

Gute Unterhaltung

Auf der Außenseite der Klappe befindet sich das Objektiv einer Digitalkamera, die Bilder mit VGA-Auflösung (640 mal 480 Pixel) festhält. Außerdem kann sie Videosequenzen mit einer Dauer von 15 Sekunden aufzeichnen.

Für gute Unterhaltung sorgen außerdem das integrierte UKW-Radio sowie drei vorinstallierte Java-Spiele. Die Spieleauswahl lässt sich per Download erweitern. Die Speicherkapazität des Handys beträgt insgesamt 4 MByte.

Große Tasten, kleines Display

Bei den Tasten nutzten die Nokia-Entwickler den Vorteil aus, den ein Klapphandy bietet. Das Tastenfeld und die Tasten sind groß und lassen sich gut bedienen. Obwohl der Tastenhub gering ist, weisen die Tasten einen angenehmen Druckpunkt auf.

Beim Display schöpft das 7200 allerdings das Platzangebot eines Klapphandys nicht aus. Die 128 mal 128 Bildpunkte verteilen sich auf einer Fläche von nur 27,3 mm mal 27,3 mm.
Die Navigation durch das Menü des 7200 erfolgt hauptsächlich anhand der unterhalb des Displays angebrachten Vierwegetastatur mit dem zentral angebrachten OK-Button. Das Menü ist übersichtlich, auch wenn Nokia auf der obersten Bedienungsebene nur eine Icon-Darstellung wählt. Die Orientierung in der Menüstruktur würde leichter fallen, wenn auch hier eine Auflistung aller Untermenüs möglich wäre.

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ZDNet.de Redaktion

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